Windenergie Ein Windrad soll weiter vom Ort wegrücken

Orscholz · Mettlacher Gemeinderat diskutiert in seiner heutigen Sitzung über Windenergieanlagen in Weiten.

() Der Bau von Wind­rädern auf Weitener Bann steht auf der Tagesordnung für die Sitzung des Gemeinderates am heutigen Mittwoch, 13. September, 17.30 Uhr, im Orscholzer Cloef-Atrium. Es geht um eine so genannte BImsch-Genehmigung auf Basis des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes (BImsch), die das Landesamt für Arbeits- und Umweltschutz (LUA) als zuständige Prüf-Behörde erteilt.

Der Gemeinderat hatte dazu mehrheitlich  grünes Licht gegeben, womit faktisch dem Bau zugestimmt wurde. Doch die Antragsunterlagen, die die Wiesbadener Firma ABO Wind dem LUA vorgelegt hatte, mussten geändert werden. Wie die SZ erfahren hat, soll ein Grundstückseigner zwischenzeitlich abgelehnt haben, dass ein Windrad auf seinem Terrain errichtet wird. Die Änderungen hatte das LUA der Gemeinde in einem Schreiben vom 4. Juli mitgeteilt.

So soll das fünfte Windrad um 139 Meter nach Osten verschoben werden. Das geht aus den Unterlagen zur heutigen Sitzung hervor. Für Mettlachs Bürgermeister Daniel Kiefer hat die Versetzung des fünften Windrades einen gewissen Vorteil: Der Eingriff in den Waldbestand wird nach seiner Darstellung erheblich minimiert, da die Zuwegung nicht durch den Wald im Bereich Wintersteinchen erfolgt. Da sich der Standort des fünften Wind­rades auch weiter von Weiten entferne, verändere sich die Situation in Sachen Schall und Schattenwurf nicht zum Negativen.

Weiter auf der Tagesordnung stehen der Rück- und Umbau des früheren Cloef-Parkplatzes in Or­scholz, der Wirtschaftsbericht 2018 des Abfallversorgungsbetriebes der Gemeinde und Bebauungspläne. Diskutiert wird auch über die Geschäftsordnung des Gemeindesrates auf Antrag der CDU-Fraktion.

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