Ein großes Fest zum 60-Jährigen

Mettlach · Mit einem Fest für die ganze Familie feierte Villeroy & Boch seine Sanitärsparte am Standort Mettlach. Vertreten war Polit- und Firmenprominenz. Tagsüber konnten die Gäste Einblick in die Firma nehmen.

 Sanitärwerksleiter Alexander Quirin, Ministerin Anke Rehlinger, Bad- und Wellness-Vorstand Andreas Pfeiffer sowie Aufsichtsratsmitglied Dr. Alexander von Boch schneiden gemeinsam die Geburtstagstorte an. Foto: Norbert Becker

Sanitärwerksleiter Alexander Quirin, Ministerin Anke Rehlinger, Bad- und Wellness-Vorstand Andreas Pfeiffer sowie Aufsichtsratsmitglied Dr. Alexander von Boch schneiden gemeinsam die Geburtstagstorte an. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Mit einem großen Mitarbeiterfest, an dem rund 1000 Beschäftigte und deren Familien teilnahmen, feierte am Samstag die Villeroy & Boch-Sanitärfabrik ihr 60-Jähriges. Sie war im Jahre 1956 mit der Befeuerung des Tunnelofens der Sanitärfabrik als Sanitärwerk in Mettlach offiziell in Betrieb genommen worden. Seither läuft die Sanitärproduktion am Hauptverwaltungssitz des im Jahre 1748 gegründeten Unternehmens sieben Tage die Woche rund um die Uhr und ist immer noch Hauptproduktionsstätte für Sanitärware von Villeroy & Boch.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Dietmar Langenfeld hieß auch Bad- und Wellness-Vorstand Andreas Pfeiffer in seiner Eröffnungsrede als Gäste die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger , Vertreter der Gemeinde Mettlach sowie derzeitige und ehemalige V&B-Mitarbeiter zu dem tollen Fest willkommen. "Mettlach ist eine hochmoderne Fertigungsstätte für Sanitärkeramik. Rund 600 000 Teile verlassen jährlich die Produktion und gehen in die ganze Welt. Hochmoderne Anlagen, bedeutende Innovationen und motivierte Mitarbeiter haben uns hierhin gebracht. Darauf können wir stolz sein", betonte Pfeiffer. Er lud die Gäste ein, sich selbst in der modernsten Sanitärfabrik Deutschlands umzuschauen und zu sehen, wo Vater oder Mutter arbeiten. "Es ist toll, was in den 60 Jahren hier geleistet wurde", unterstrich er. Ministerin Rehlinger bedankte sich für die Einladung und erklärte in ihrem Grußwort: "Ich bin gerne hier, um mit den Mitarbeitern zu feiern, was sie aufgebaut haben. Ich freue mich besonders, dass wir hier in Mettlach ein solches Unternehmen wie Villeroy & Boch haben, das auf eine lange Tradition und Geschichte zurückblicken kann. Es trägt als eines der modernsten und innovativsten Werke im Bereich der Keramikproduktion auch wesentlich zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Saarland bei. Wir haben die klügsten Köpfe und wollen alle dazu beitragen." Sie sprach dem Unternehmen und dem Betriebsrat den Dank aus, ebenso den Mitarbeitern, die immer an die Zukunft des Unternehmens geglaubt hätten. "Wir wollen, dass weitere 60 Jahre hinzukommen. Wir brauchen gute Mitarbeiter, die sich zu ihrem Unternehmen bekennen, und eine vernünftige Politik", unterstrich sie.

Gemeinsam mit Bad- und Wellness-Vorstand Andreas Pfeiffer und Aufsichtsratsmitglied Dr. Alexander von Boch schnitt Rehlinger dann die große Geburtstagstorte an. Den ganzen Tag über fanden interessante Führungen durch das Werk statt. Auf dem zum Festplatz umgestalteten Parkplatz wurde ausgiebig gut gelaunt bei Speis und Trank gefeiert. Für Kurzweil sorgten unter anderem ein Fahrradparcours des ADAC , ein Glücksrad, Modellierstände und mehr. Bei der abschließenden Mitarbeiter-Tombola wurde neben kleineren Sachpreisen unter anderem als Hauptpreis ein Komplett-Bad verlost. Der gesamte Tombola-Erlös kommt gemeinnützigen Einrichtungen in der Region zugute.

 Vor 60 Jahren: Befeuerung des neuen Tunnelofens im Jahre 1956 durch den damaligen Vorstandsvorsitzenden Luitwin Gisbert von Boch. Foto: V&B

Vor 60 Jahren: Befeuerung des neuen Tunnelofens im Jahre 1956 durch den damaligen Vorstandsvorsitzenden Luitwin Gisbert von Boch. Foto: V&B

Foto: V&B

Kleine Anekdote der Ministerin am Rande ihrer Rede: Sie berichtete, was eine kleine Besucherin gesagt hatte: "Die Werksbesichtigung war ganz super. Nun weiß ich, wo die Klos hergestellt werden, die bei uns in der Schule hängen."

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