Ein Eigentor leitet die Derby-Niederlage ein

Reimsbach/Mettlach · Erst ein unglückliches Eigentor, dann ein Pfostenknaller: Im ersten Spiel des neuen Jahres war der 1. FC Reimsbach wahrlich nicht vom Glück begleitet. Im Derby gegen Mettlach gab es am Ende eine knappe 1:2-Niederlage.

 Reimsbachs Neuzugang Salvatore Frenda (in Gelb), früher selbst für Mettlach am Ball, traf auf Anhieb. Hier umkurvt er Fabian Theobald (links) und Alexander Schmitt. Am Ende aber siegte Mettlach. Foto: Barth

Reimsbachs Neuzugang Salvatore Frenda (in Gelb), früher selbst für Mettlach am Ball, traf auf Anhieb. Hier umkurvt er Fabian Theobald (links) und Alexander Schmitt. Am Ende aber siegte Mettlach. Foto: Barth

Foto: Barth

Beim kreisinternen Kräftemessen der Fußball-Saarlandliga ist der SV Mettlach am Samstag mit einem 2:1-Erfolg beim 1. FC Reimsbach vom Platz gegangen. Beide Teams boten den 300 Zuschauern zum Auftakt in die Rest-Rückrunde ein sehr ordentliches Spiel. "Wir sind glücklich, mit einem Dreier gestartet zu sein", zeigte sich Gästetrainer Christoph Gläsner zufrieden. Aber auch FCR-Trainer Uli Braun wollte seinen Spielern keinen Vorwurf machen. "Sie haben in einem ordentlichen Spiel alles versucht, unterm Strich hat es leider nicht gereicht."

Die Gäste erwiesen sich als die insgesamt clevere Mannschaft, waren spielstärker und optisch überlegen. Dagegen setzte die Heimelf mehr kämpferische Akzente. Sehr glücklich fiel die Führung für die Gäste nach 20 Minuten: Eine halbhohe scharfe Hereingabe des Ex-Reimsbachers Fabian Theobald fast von der rechten Eckfahne erreichte zwar keinen Mitspieler, dafür aber FCR-Spielführer Michael Magard am Fünfmeterraum, der mit einem verunglücktem Abwehrversuch dem eigenen Torhüter Sven Bossmann keine Abwehrchance ließ und ins eigene Tor traf.

Mettlach hatte danach zwar weiter mehr vom Spiel, Reimsbach kam aber nach rund 35 Minuten zu zwei hochkarätigen Möglichkeiten: Zunächst versuchte sich Neuzugang Salvatore Frenda, der auf Anhieb eine Belebung für das Angriffsspiel der Heimelf war, mit einem 16-Meter-Schuss, der aber noch in die Wolken ging. Zwei Minuten später wurde er über die rechte Außenbahn von Christian Hissler bedient, sein Flachschuss aus zwölf Metern prallte vom linken Pfosten ins Feld zurück.

Es folgte nahezu mit dem Halbzeitpfiff eine weitere kalte Dusche für Reimsbach, als die Gäste einen letzten schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite spielten. Andreas Becker passte an FCR-Torwart Bossmann vorbei in die Mitte, wo Christopher Wendel freistehend nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte.

Reimsbach gab sich dennoch nicht auf. "Mit guter Moral haben wir versucht, dem Spiel in der zweiten Hälfte noch eine Wende zugeben", sagte Braun. Seine Mannschaft agierte nun zielstrebiger. Nach 60 Minuten gelang Frenda mittig von der 16-Meter-Linie mit einem direkten Freistoß flach ins Torwarteck der Anschlusstreffer zum 1:2.

Die Heimelf mühte sich auch weiterhin, lockerte die Abwehr und wechselte mit Ilkay Yetik und Marco Buchheit zwei weitere Offensivspieler ein. Aber ganz klare Torchancen erspielte sie sich nicht mehr. Die letzte Chance hatte Yetik. Nach einem Dribbling über die linke Seite von Tayfun Külekci wurde er etwa zehn Meter vor dem Tor angespielt, aber er drosch das Leder freistehend weit über das Tor. Damit war die letzte Ausgleichs-Chance dahin. Mettlachs Trainer Gläsner nannte den Dreier einen Ausgleich für das fehlende Glück in der Vorrunde.

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