Durchblick bei Alkohol und Tabak

Orscholz · An fünf Stationen setzten sich die Achtklässler der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz mit den Gefahren von Alkohol und Tabak interaktiv durch Erlebnisspiele und spontane Mitmach-Aktionen auseinander.

 Klaus Zeimet im Dialog mit den Schülern. Foto: Anton/Schule

Klaus Zeimet im Dialog mit den Schülern. Foto: Anton/Schule

Foto: Anton/Schule

Das Forum für Suchtfragen ist beim Gesundheitsamt des Kreises angesiedelt, es ist ein Netzwerk von Behörden, Organisationen und freien Trägern, die im Rahmen ihrer Aufgaben in der Suchtprävention tätig sind oder in ihrer Arbeit mit dem Thema "Sucht" konfrontiert sind. In Kooperation mit den Familienzentren, Jugendbüros, Schoolworkern der weiterführenden Schulen sowie der Polizei führte das Forum für Suchtfragen das Projekt "KlarSicht" durch. "KlarSicht" ist ein Mitmach-Parcours der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu den Themen "Tabak" und "Alkohol". Vor kurzem war das Projekt an der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz zu Gast.

An fünf Stationen setzten sich die Achtklässler dort mit den Gefahren von Alkohol und Tabak interaktiv durch Erlebnisspiele und spontane Mitmach-Aktionen auseinander. So beschäftigten sich die Schüler beispielsweise mit Werbestrategien und den Images, die über Alkohol und Tabak durch die Medien transportiert werden und wurden selbst aufgefordert, ein Produkt werbewirksam zu vermarkten. An einer anderen Station erfuhren sie durch das Tragen der "Rauschbrillen", wie sich starker Alkoholeinfluss auf die eigene Wahrnehmung und Koordination auswirkt.

Mit dem Projekt "KlarSicht" bietet das Forum auf spannende Weise und ohne erhobenen Zeigefinger in den Schulen des Kreises Präventionsarbeit an. Die Probleme einer Gesellschaft spiegeln sich zwangsläufig in ihren Schulen wider, heißt es von den Verantwortlichen des Projktes. Es nutze wenig, diese Probleme zu ignorieren, vielmehr sehen sich die Gesamt- und Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz und der Landkreis Merzig-Wadern in der Verantwortung, die Jugendlichen frühzeitig und umfassend aufzuklären.

"Bereits in den Vorjahren hat die Schule gute Erfahrungen mit dem Parcours gemacht und möchte ihn gerne als festen Bestandteil der Suchtpräventionsarbeit etablieren", sagte Schulleiter Georg Dillschneider. Das Projekt soll auch den weiteren Schulen des Landkreises zugänglich gemacht werden.

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