Diskussionen um die Busverbindungen

Orscholz/Frankfurt. Einen Bus, der die Schüler nach Schulschluss zügig vom Merziger Hauptbahnhof nach Orscholz und Umgebung bringt, hat jetzt Dieter Schneider-Holbach von der Deutschen Bahn gefordert. "Was morgens mit der Linie 207 klappt, sollte nachmittags auch kein Problem sein", sagt der Familienvater

 Die Orscholzer Busverbindungen stehen in der Kritik. Foto: SZ

Die Orscholzer Busverbindungen stehen in der Kritik. Foto: SZ

Orscholz/Frankfurt. Einen Bus, der die Schüler nach Schulschluss zügig vom Merziger Hauptbahnhof nach Orscholz und Umgebung bringt, hat jetzt Dieter Schneider-Holbach von der Deutschen Bahn gefordert. "Was morgens mit der Linie 207 klappt, sollte nachmittags auch kein Problem sein", sagt der Familienvater. Die ersten Schüler sind nach Darstellung des Orscholzers nach gut 20 Minuten am Ziel. Schneider-Holbach reagierte mit seinem Vorstoß auf die Mitteilung der Deutschen Bundesbahn. Deren Sprecher Thomas Bischoff hatte am Dienstag angekündigt, dass die Schulkinder mit dem Pendlerbus nach Luxemburg auf jeden Fall bis zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember fahren dürften. Dies hatte ihnen am Montag die RSW verweigert. Nach Protesten der Eltern lenkten am Dienstag RSW und Deutsche Bahn ein und entschuldigten sich für den Fehler. Beide hatten ursprünglich verfügt, dass nur noch Pendler nach Luxemburg die Linie 155 benutzen dürften. "Die Auslastung der Linie 155 sei enorm", hatte Bischoff mitgeteilt. Daher habe die Bahn einen Planer beauftragt, der Alternativen erarbeite. Bischoff kündigt eine Lösung ab 12. Dezember an, die nach seiner Darstellung allen Beteiligten gerecht wird (wir berichteten). Schneider-Holbach hat die Lösung längst gefunden. Er schlägt der Bahn vor: die gleiche zügige Verbindung wie am Morgen. "Die Linie startet um 13.32 Uhr am Merziger Hauptbahnhof. So können die Peter-Wust-Gymnasium-Schüler den Bus ebenfalls erreichen." Auch über die Richtung, die der Bus nimmt, hat sich der Orscholzer Gedanken gemacht: Richtung Viehmarkt durch die Trier Straße nach Besseringen und weiter nach Mettlach. Nach einer kurzen Schleife über die "Keuchinger Siedlung" geht's zur Orscholzer Rehaklinik, danach in die Ortsmitte, nach Oberleuken, Faha und weiter. Die Lösung, da ist sich Schneider-Holbach sicher, werde Orscholzer und Oberleukener Kindern gerecht und entlaste den Pendler-Bus nach Luxemburg. Pressesprecher Bischoff jedenfalls sagte dem Orscholzer zu, diese Anregungen direkt an die Geschäftsleitung der Saar-Pfalz-Bus weiter zu reichen.

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