Debatte zum Ankauf von „Auf Kappelt“ wieder vertagt
Mettlach · Der Mettlacher Gemeinderat hat die Diskussion über den Ankauf des ehemaligen Hotel-Restaurants "Auf Kappelt" erneut verschoben. Grund: das Schreiben der Kommunalaufsicht. Sie hat nach Aussagen des zweiten Beigeordneten Hans-Josef Uder empfohlen, die Beratungen über einen möglichen Kauf der Immobilie in nichtöffentlicher Sitzung zu beraten. Jedoch fehle nach Ansicht des Rates dafür eine Begründung. Daher hat laut Uder der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag diesen Tagesordnungspunkt auf die September-Sitzung vertagt.
In der Februar-Sitzung hatten die Fraktionen der Gemeindeverwaltung den Auftrag erteilt, mit der Gesellschaft Grüner Kreis Immobilie (GKI) in Verhandlungen einzusteigen und die Konditionen abzuklopfen - unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Informationen der SZ zufolge geht es um einen Kaufpreis von 224 000 Euro. Die Gesellschaft hatte für das frühere Hotel/Restaurant im Oktober 2015 in Zwangsversteigerung für 210 000 Euro den Zuschlag erhalten.
Nach dem Kauf hatte die Gesellschaft im Dezember vergangenen Jahres der Gemeinde das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft vermietet - für eine monatliche Kaltmiete von 5000 Euro. Mittlerweile ist das Haus auch mit Flüchtlingen belegt - 19 Menschen wohnen nach Mitteilung aus dem Rathaus derzeit in dem Gebäude.