Bundesstaatssekretär schwärmt für Mettlach

Mettlach. Die Begeisterung von Rainer Bomba (CDU) für Mettlach geht den Zuhörern runter wie Öl. In den höchsten Tönen schwärmt der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von der Schönheit des Ortes, den Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten - und der gelungenen Gestaltung des Marktplatzes

Mettlach. Die Begeisterung von Rainer Bomba (CDU) für Mettlach geht den Zuhörern runter wie Öl. In den höchsten Tönen schwärmt der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von der Schönheit des Ortes, den Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten - und der gelungenen Gestaltung des Marktplatzes.Die rund 5000 Quadratmeter große, neu gestaltete Fläche haben die Mettlacher am Freitag offiziell in Besitz genommen. Dass Bomba, zuständig für die Städteförderung, den Mettlachern für künftige Projekte Geld aus diesem Zuschuss-Topf für Kommunen in Aussicht stellt, freut nicht nur Mettlachs Bürgermeister Carsten Wiemann (SPD). Stolz lässt der Verwaltungschef seinen Blick über den neuen Platz und die vielen Besucher schweifen und zieht Bilanz: Mit 1,2 Millionen Euro habe man an Kosten gerechnet, 1,25 sind es nach seinen Worten geworden. "Wir haben die Summe leicht überschritten." Er dankt seinen beiden Vorgängern Manfred Zimmer und Judith Thieser, die sich für einen neuen Marktplatz stark gemacht hatten. Anfang November vergangenen Jahres waren die ersten Bagger angerollt - der Start für die Umgestaltung des Marktplatzes. Binnen acht Monaten machten die Handwerker aus dem bislang reinen Parkplatz eine Markt- und Veranstaltungsfläche mit Parkplätzen, wie er erzählt.

Acht Monate Bauzeit

Begleitet wird seine Rede von den flotten Weisen der Sail-Jazz-Band. "Sie ziehen schon seit elf Uhr durch den Ort und machen Musik", meint er. Zwischen den Ständchen des Musikvereins Mettlach geben sich die Redner das Mikro in die Hand. Innenministerin Monika Bachmann (CDU) greift die Steilvorlage von Staatssekretär Bomba auf: Partner der Gemeinde sein, Projekte bezuschussen, wolle die Landregierung ebenfalls.

Derweil wartet Elisabeth Kiefer, die künftige Schwiegertochter von Mettlachs Ortsvorsteher Heiner Thul, auf den großen Auftritt: den Anschnitt ihrer Torte. Aus Biskuit, Kirschen, Quarkcreme und Marzipan hatte die junge Frau den neuen Marktplatz nachgebaut - eine Leckerei, die Ortsvorsteher Thul nur zu gerne den Gästen, die in Scharen gekommen sind, zum Kosten anbietet - ebenso wie das Marktbräu, das die Bierbrüder angesetzt haben, und das Marktbrot aus Malz und Dinkel von der Bäckerei Marxen. "Ich bin gefragt worden, warum zwei Treppen zum Marktplatz wurden: Die linke ist für die Keuchinger, die rechte für die Mettlacher", meint er und hat die Lacher auf seiner Seite.

Bis Sonntag wird Einweihung gefeiert: Am Samstag ab zehn Uhr startet ein Flohmarkt, am Sonntag ab 11.30 Uhr Frühschoppen und anschließendem Kinderfest.

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