Blick nach vorne richten

Orscholz. Mit 18 Ausstellern war das Atrium komplett ausgebucht und bildete einen hervorragenden Rahmen für diese Verbrauchermesse. Der sehr rührige Vorsitzende Adolf Hein eröffnete um 14 Uhr pünktlich die Ausstellung

Orscholz. Mit 18 Ausstellern war das Atrium komplett ausgebucht und bildete einen hervorragenden Rahmen für diese Verbrauchermesse. Der sehr rührige Vorsitzende Adolf Hein eröffnete um 14 Uhr pünktlich die Ausstellung. Er richtete Grußworte an den Protektor Hermann Kiefer, Ortsvorsteher von Orscholz, die Hausherrin Bürgermeisterin Judith Thieser, den wirtschaftspolitischen Sprecher und Landtagsabgeordneten der SPD, Hans-Georg Stritter, sowie an die amtierenden Bier- und Ernteköniginnen und ebenso an die zahlreichen Orts- und Gemeinderatsmitglieder. Selbstverständlich auch an die Aussteller und Messebesucher. Hierauf übergab er das Wort dem Schirmherrn, dem Orscholzer Ortsvorsteher Hermann Kiefer. Dieser zeigte sich sehr erfreut, dass diese Messe mit hoher Beteiligung in wirtschaftlich schwieriger Zeit zustande kam. Es gehöre Mut dazu, in dieser Zeit den Blick nach vorne zu richten und für sich zu werben. Aber dies sei auch der einzige und richtige Weg. Er ging nachhaltig auf die Bedeutung des Mittelstandes ein und dokumentierte dies mit entsprechenden Zahlen. Eine Erhebung unter den Ausstellern ergab folgendes Bild: Die Aussteller beschäftigen gemeinsam rund 750 Mitarbeiter, diese gliedern sich in 679 versicherungspflichtige Mitarbeiter (90,5 Prozent) und 71 Mitarbeiter in geringfügig bezahlter Beschäftigung (9,5 Prozent). Nachhaltig muss erwähnt werden, dass in den 679 versicherungspflichtigen Mitarbeitern 59 Auszubildende enthalten sind. Diese Zahlen unterlegen die Bedeutung des Mittelstandes auch unter sozialversicherungspflichtigen Gesichtspunkten und stünden im positiven krassen Gegensatz zu großen Lebensmittelketten. Wenn es nur noch deren Beschäftigungspolitik gäbe, so Kiefer, würde unser Sozialgefüge auch unter Rentengesichtspunkten zusammenbrechen. Hier forderte er die Politiker auf, gegen diese Art Beschäftigungspolitik vorzugehen. Nach dem Protektor richtete die Bürgermeisterin ein Grußwort an die Aussteller und Besucher. Sie merkte zu dem beschäftigungspolitischen Beitrag des Protektors an, dass es doch gut sei, in unserem Land nach Firmenbedürfnissen (versicherungspflichtig und geringfügig) Mitarbeiter zu beschäftigen. Der Besucherandrang war am Samstagnachmittag etwas verhalten, steigerte sich aber am Sonntag sehr stark, so dass man von einigen Tausend Besuchern sprechen kann. Die Aussteller waren in jedem Fall sehr zufrieden. red

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