Bauschild macht den Weg über Provisorium frei

Orscholz. Die Kurverei über den engen Feldweg ist zwar kein Idealzustand - jedoch haben Anwohner der Straße "Auf der Brück" das Provisorium akzeptiert. Zum einen wissen sie, dass die Zufahrt über den Feldweg nur noch wenige Tage dauert, zum anderen ist ihnen der Endausbau ihrer Straße und die Änderung des Kanals wichtig

 Die Baustelle machte Umleitungen nötig. Fotos: Rolf Ruppenthal

Die Baustelle machte Umleitungen nötig. Fotos: Rolf Ruppenthal

 Enges Provisorium

Enges Provisorium

Orscholz. Die Kurverei über den engen Feldweg ist zwar kein Idealzustand - jedoch haben Anwohner der Straße "Auf der Brück" das Provisorium akzeptiert. Zum einen wissen sie, dass die Zufahrt über den Feldweg nur noch wenige Tage dauert, zum anderen ist ihnen der Endausbau ihrer Straße und die Änderung des Kanals wichtig. "Da nimmt man schon mal kleine Unbilden in Kauf", meint Anwohner Christian Wagner. Was viele Anwohner allerdings am Montag in Harnisch brachte, war das fehlende Hinweisschild auf die Baustelle an der Einmündung des Feldweges zur L 178. Am Montagmorgen hatte ein Autofahrer den Weg zugeparkt - während der Zeit der Baustelle die einzige Zufahrtsmöglichkeit für rund 20 Anwohner. Vielen blieb nur ein riskantes Ausweichmanöver über eine holprige Wiese - eine Aktion, bei der sich Ekkard Ollinger das Auto demoliert hat. Dicke Bretter bohren "Wer kommt jetzt für den Schaden auf?", meint er enttäuscht. Seit Dienstag warnt jetzt das Bau-Schild an der L178 zur Einmündung des Feldweges. Dafür mussten Anwohner zunächst "dicke Bretter bohren". Einige Anlieger griffen zum Telefon und machten ihrem Unmut bei der SZ Luft. Die Aufstellung eines Bau-Schildes habe man angeordnet, hieß es auf SZ-Anfrage am frühen Dienstagnachmittag aus dem Mettlacher Rathaus. "Mit dem Schild an der provisorischen Zufahrt ist die Zufahrt von rund 20 Anliegern garantiert", sagt Anwohner Bernd Odenbreit. Durch das Schild werde die Kanalbaustelle in der Straße so ausschildert, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet sei. "Für einen Teil der Anwohner ist ein Zufahrt über den Ort möglich, die anderen nehmen die Zufahrt zum Friedhof", meint Bernd Odenbreit. Kurz vor Beginn der Bauarbeiten habe die Gemeinde in einem Brief die Anwohner darüber informiert, dass in dieser Zeit die Zufahrt von Katastrophenfahrzeugen und für erforderliche Anlieferungen über eine behelfsmäßige, geschotterte Verbindung zwischen der Straße "Zum Cometsteinchen" und der Zufahrt zum Friedhof gesichert.Überhaupt sind Anlieger der Straße "Auf der Brück" froh, dass es mit dem Endausbau vorangeht - ebenso mit den Arbeiten am Kanal. "Dann werden wir bei starkem Regen nicht mehr Angst haben müssen, dass uns die Keller - wie in der Vergangenheit oft passiert - volllaufen", meint Odenbreit. Und die Bauarbeiter seien sehr kooperativ. "Sie haben uns sogar die Mülltonnen rausgefahren und nach der Leerung wieder zurückgebracht."

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