Bald zwei neue Reha-Angebote im Gesundheitszentrum Orscholz

Orscholz. Zig Tausende kamen seit 1993 in Orscholz wieder richtig in Tritt - ob nach einer Hüft- oder Knieoperation. Ebenso viele Patienten brachten Yin und Yang wieder miteinander in Harmonie - im Vertrauen auf die Heilung der traditionellen chinesischen Medizin. In diesem Jahr wollen die Verantwortlichen des Gesundheitszentrums Saarschleife zwei weitere Reha-Angebote machen. So soll ab 1

 Die Johannesbad-Unternehmensgruppe will weiter in die Rehaklinik Orscholz investieren. Foto: B&B

Die Johannesbad-Unternehmensgruppe will weiter in die Rehaklinik Orscholz investieren. Foto: B&B

Orscholz. Zig Tausende kamen seit 1993 in Orscholz wieder richtig in Tritt - ob nach einer Hüft- oder Knieoperation. Ebenso viele Patienten brachten Yin und Yang wieder miteinander in Harmonie - im Vertrauen auf die Heilung der traditionellen chinesischen Medizin. In diesem Jahr wollen die Verantwortlichen des Gesundheitszentrums Saarschleife zwei weitere Reha-Angebote machen. So soll ab 1. April eine Abteilung für psychosomatische Medizin und Psychotherapie Patienten ihre Arbeit aufnehmen. "Eine sinnvolle Ergänzung zu unserem Angebot", wie Klinikmanager Bernd Baumbach sagt. Der Begriff Psychomatik stammt aus dem Griechischen - eine Zusammensetzung aus den Wörtern Psyché - Seele und Soma - Körper. Es ist die Lehre von der Wechselwirkung zwischen körperlichen und seelischen, aber auch sozialen Faktoren bei der Entstehung von Erkrankungen. So sollen unter anderem Psychosen aufgrund von Drüsenfehlfunktionen behandelt werden, ebenso Neurosen und Schlaf- und Erschöpfungszustände sowie chronische Schmerzsyndrome. "Der Arzt hat seinen Vertrag bereits unterschrieb", verrät der Leiter der Einrichtung. Mit 50 Betten wird nach seiner Darstellung gestartet. "Alle notwendigen Unterlagen haben wir beisammen", sagt Baumbach. Ärzte werden in dieser neuen Abteilung eingestellt, Therapeuten und Pflegepersonal.Ab Herbst öffnen die Verantwortlichen das Gesundheitszentrum für Krebspatienten. Mit der Anschlussrehabilitation wollen die Verantwortlichen den betroffenen Männern körperlich und auch psychisch wieder auf die Beine helfen. Die Zielgruppe: urologische Krebspatienten - ganz gleich, ob Niere, Harnblase, Harnleiter, Harnröhre oder die Geschlechtsorgane betroffen sind. Natürlich sei man dabei, alle Voraussetzungen für diese Abteilung zu schaffen - Geld stecke man in den Umbau, in die medizinisch-technische Ausstattung sowie in diagnostische Einrichtungen. 50 bis 60 neue Arbeitsplätze sollen in den beiden neuen Abteilungen vorerst entstehen, schätzt Klinikleiter Baumbach. Zurzeit zählt das Team im Gesundheitszentrum Saarschleife 250 Mitarbeiter.

Und noch eines haben sich die Orscholzer nach Darstellung von Baumbach vorgenommen: Orscholz den Weg vom heilklimatischen Kurort zum Bad zu ebnen. Dieses Prädikat zieht nach Ansicht des Klinikleiters mehr Gäste und Patienten nach Orscholz. "Eine Badeärztin haben wir bereits - und das seit langem."

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