Eskalation bei Unfallaufnahme 31-Jähriger wird ausfällig und handgreiflich gegen Polizisten

Mettlach · Außer Rand und Band gebärdete sich in der Nacht zum Donnerstag ein 31-jähriger Mann mit Wohnsitz in Mettlach. Der Mann hatte um kurz vor drei Uhr in der Früh der Polizei-Inspektion Merzig einen Wildunfall auf der L 158 bei Mettlach, der so genannten Vergissmeinnichtstraße zwischen Mettlach und der Kreuzung Potsdamer Platz, gemeldet.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Carsten Rehder

Nach Auskunft des Anrufers sei seine Frau die Unfallbeteiligte, er begebe sich nun zu Fuß auf die Suche nach dem verletzten Wild. Von der Dienststelle aus machte sich ein Einsatzkommando der Polizei auf den Weg zu der beschriebenen Unfallstelle. Kaum waren sie dort angekommen und wollten die Unfallaufnahme beginnen, eskalierte die Situation: Sofort beleidigte und bedrohte der 31-Jährige die Polizisten. Weder den Einsatzkräften noch seiner anwesenden Ehefrau gelang es, den Mann zu beruhigen. Da er den Polizisten gegenüber immer aggressiver wurde und schließlich versuchte diese mit Faustschlägen zu attackieren, musste er zu Boden gebracht und fixiert werden.

Der 31-Jährige beruhigte sich jedoch weiterhin nicht und beleidigte und bedrohte die Beamten auch während der anschließenden Fahrt zur Dienststelle fortlaufend. Ebenso versuchte er die Polizisten anzuspucken. Aufgrund der Gesamtumstände kam der stark alkoholisierte Mann in Polizeigewahrsam. Hier leistete er bei seiner vorgesehenen Entlassung erneut Widerstand, weshalb sein Aufenthalt in der Gewahrsamszelle verlängert wurde. Gegen den 31-Jährigen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet, eine Blutprobe wurde ihm entnommen.

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