0:0 in Lebach: Gläsner sieht Mettlach dennoch im Aufwind

Mettlach · Das war kein Leckerbissen für Freunde des offensiven Fußballs: In einer chancenarmen Begegnung trennten sich der FV Lebach und der SV Mettlach in der Fußball-Saarlandliga am Samstagabend mit 0:0. Vor 250 Zuschauern im Lebacher Stadion an der Dillinger Straße gab es auf beiden Seiten so gut wie keine Tormöglichkeiten.

"Ich habe meine Jungs von der Spielanlage her leicht im Vorteil gesehen. Von daher wäre ein knappes 1:0 für uns sicher nicht unverdient gewesen", meinte SVM-Trainer Christoph Gläsner.

Lediglich drei Mal gab es in den gesamten 90 Minuten ein klein wenig Aufregung im Strafraum der Gastgeber. In der elften Minute traf Christopher Wendel nach einem Querpass aus 15 Metern den Ball nicht voll und scheiterte an FVL-Schlussmann Plamen Petrov. Sechs Minuten später setzte sich Andreas Becker auf links durch und zog ab. Doch auch hier hatte Petrov keine Mühe zu parieren. Das war es an Offensivaktionen bis zur 90. Minute. Dann hatte Daniel Mohm noch eine Möglichkeit, doch sein Schrägschuss aus spitzem Winkel stellte ebenfalls kein Problem für Petrov dar.

Durch das Remis in Lebach bleibt Mettlach im Tabellen-Mittelfeld. In der Liga sind die Blau-Weißen nun seit fünf Begegnungen ohne Sieg (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). "Ich habe aber einen leichten Aufwärtstrend gesehen. Positiv ist, dass wir hinten zu Null gespielt haben", erklärte Gläsner.

Doch im Offensiv-Bereich drückt weiter der Schuh. Wenn Thomas Will nicht trifft, bleibt Mettlach harmlos. Der Angreifer, der ab dieser Woche wegen eines Auslandssemesters bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung steht, hat bislang acht der elf Mettlacher Saisontreffer erzielt. "Wir müssen die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern verteilen. Da muss auch aus dem Mittelfeld mal mehr Gefahr kommen", fordert Gläsner.

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