Mettlach. Mit gemischten Gefühlen trat der SV Mettlach am vergangenen Samstag die Heimreise aus Wiesbach an. Der Fußball-Verbandsligist hatte soeben den ersten Auswärtspunkt in der Vereinsgeschichte beim FC Wiesbach errungen. Die Freude über das 0:0 war aber nicht von langer Dauer. Denn spätestens als die Ergebnisse der Konkurrenten eintrudelten, war klar: Mit einem Sieg wäre Platz zwei drin gewesen. "Scheinbar will keiner so recht auf den zweiten Platz. Alle Mannschaften, die oben mitspielen, haben nicht gewinnen können", sagt Uwe Lehnertz, sportlicher Leiter in Mettlach. Brebach verlor mit 0:1 beim Letzten Marpingen, Saarbrücken II mit 0:2 in Völklingen. Und Eppelborn spielte 0:0 gegen Jägersburg. Mettlach ist nach dem 0:0 in Wiesbach nun seit zwei Spielen ohne Torerfolg. Dabei hatte der SVM in der ersten Halbzeit die Chance, etwas für sein Torverhältnis zu tun. Zwei Lattenschüsse und zwei gute Chancen von Kai Kammer standen nach 45 Minuten zu Buche. Der SVM hatte die Partie im Griff. Wiesbach kam nach schwacher Vorstellung dann aber gestärkt aus der Kabine und hatte nun Vorteile. Ein Fallrückzieher aus 13 Metern durch Christopher Wendel war die einzig nennenswerte Chance in Halbzeit zwei für den SVM. Zum vierten Spiel innerhalb von zwei Wochen erwartet Mettlach nun am kommenden Mittwoch, 18.30 Uhr, den SC Halberg Brebach, ein direkter Konkurrent um den Aufstieg. Lehnertz schätzt den Gegner äußerst stark ein: "Brebach hat sich heimlich, still und leise in die vorderen Tabellenregionen reingespielt. Wir müssen sicherlich 100 Prozent geben, um drei Punkte in Mettlach zu behalten." Sorgen bereitet ihm die mangelnde Torausbeute. Insbesondere Kai Kammer (17 Saisontreffer), in der Hinrunde treffsicherster Mettlacher, hat seit Wochen Ladehemmungen. "Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass der SV Mettlach schon zwei Mal in Folge ohne Tor war. Vorne müssen wir mal wieder einen rein machen", sagt Lehnertz. tle