Ab dem neuen Jahr Wegen rücksichtslosen Haltern: Hundeverbot im Merziger Wolfspark

Merzig · Wie der Wolfspark auf seiner Facebook-Seite mitteilt, sei das Verbot „zum Wohle aller Beteiligten“. Immer wieder hätten sich Hundehalter im Park rücksichtslos verhalten.

 Der mittlerweile verstorbene Gründer des Wolfsparkss, Werner Freund, mit Mitarbeiterin Tatjana Schneider bei den Wölfen in Merzig.

Der mittlerweile verstorbene Gründer des Wolfsparkss, Werner Freund, mit Mitarbeiterin Tatjana Schneider bei den Wölfen in Merzig.

Foto: dpa/Michael Schönberger

Das Verbot wird ab dem 1. Januar 2020 gelten. Der Parkt teilt mit, dass man sich schon seit längerer Zeit mit einem mögliche Verbot befasst habe. Die immer größer werdende Zahl an mitgebrachten Hunden und die immer wieder auftretenden Problemsituationen hätten die Verantwortlichen darin bestärkt, das Hundeverbot schließlich durchzusetzen.

Immer wieder hätten Besucher zugelassen, dass sich ihre Hunde an den Absperrzäunen aufstellen oder die Wölfe anbellen. Der Wolfspark berichtet sogar über Fälle, in denen die Besucher ihre Hunde über die Absperrzäune gehoben haben, damit sie noch näher am Gehegezaun sein können. Derartige Aktionen hätten bei den Wölfen immer zu großer Aufregung geführt.

Die meisten Hundehalter seien nach Ansprache einsichtig gewesen. Einige reagierten stattdessen „uneinsichtig und unzugänglich“, schreibt der Wolfspark. Daher hätte man nun die Entscheidung getroffen, ein Hundeverbot zu beschließen.

In der Mitteilung betont der Park ausdrücklich, wie schwer die Entscheidung gefallen sei. Andererseits mache es traurig, dass sich einige wenige Hundebesitzer so egoistisch verhalten würden, ohne dabei die Konsequenzen zu bedenken, die nun für alle Hundebesitzer gelten.

Eine Ausnahme des Verbotes sind Assistenzhunde, die weiterhin mit entsprechendem Geschirr mit Aufschrift und/oder Nachweis in den Park dürfen.

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