Zitronen gedeihen in Merzig prächtig

Merzig. Das hätte sich Albert Lieser niemals träumen lassen, dass ein einstmals kleines Zitronenbäumchen mittlerweile die schönsten Früchte trägt. "Vor zehn Jahren bekam ich zum 70. Geburtstag das Stöckchen geschenkt", sagt der rüste Rentner, der in Kürze seinen 81. feiern wird

Merzig. Das hätte sich Albert Lieser niemals träumen lassen, dass ein einstmals kleines Zitronenbäumchen mittlerweile die schönsten Früchte trägt. "Vor zehn Jahren bekam ich zum 70. Geburtstag das Stöckchen geschenkt", sagt der rüste Rentner, der in Kürze seinen 81. feiern wird. Der zwischenzeitlich zum Prachtexemplar herangewachsene Zitronenbaum steht windgeschützt im Hinterhof seines Anwesens in der Merziger Poststraße und scheint die tiefstehende Spätsommersonne sichtlich zu genießen. Zahlreiche feste, leuchtend gelbe Früchte zeugen von der Vitalität des Baumes. Zur Schattenseite hin haben sich viele Knospen in kleine, dunkelgrüne Limonen verwandelt.

"Die werden im nächsten Jahr ihre Reife erlangen", weiß Lieser. "Vor fünf Jahren fing der Baum an, erste Früchte zu tragen", erzählt er und deutet nicht ohne Stolz auf die momentane Zitronenpracht. Das Merziger Klima scheint dem Baum zu gefallen. Den Rest steuert sein Besitzer bei. "Ich dünge ihn regelmäßig und schütze ihn vor allzu starker Sonne, denn die mag er nicht. Und wenn seine Äste gar zu wild ausschlagen, werden sie zurückgeschnitten", betont der Rentner.

Der Winter behagt der Pflanze aus südlichen Gefilden ebenfalls nicht. "Wenn das Thermometer unter ein Grad Celsius sinkt, hole ich ihn rein in einen unbeheizten, aber frostsicheren Raum", sagt der gebürtige Merziger. Der Baum, da ist sich Lieser ganz sicher, dankt es ihm mit den herrlichsten Zitronen, die man sich nur vorstellen kann. owa

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