Handball Wölfe beißen sich in der Spitzengruppe fest

Merzig · Handball-Saarlandligist HSV Merzig-Hilbringen siegt in St. Ingbert mit 27:26. Sonntag letztes Spiel des Jahres.

 Laszlo Kincses

Laszlo Kincses

Foto: Horst Klos, Friedrich-Ebert-Str/Foto:

Der Saison-Start von Oberliga-Absteiger HSV Merzig-Hilbringen in der Handball-Saarlandliga war zum Heulen. Doch ziemlich schnell konnten die Wölfe ihre Auftaktniederlagen aus dem Pelz schütteln, im neu formierten Rudel Position und Rhythmus finden, um dann selbst reichlich Beute zu machen. Nach dem jüngsten 27:26-Sieg bei der SGH St. Ingbert hat sich die Mannschaft von Trainer Michael Göbel auf Rang zwei vorgekämpft. Weil der HSV (16:8 Punkte) aber öfter als die Verfolger SV Zweibrücken II (15:7 Punkte) und TV Niederwürzbach (14:6 Punkte) auf Tore-Jagd ging, ist die Rangfolge hinter Tabellenführer HWE Homburg (20:2 Punkte) noch etwas verzerrt.

Die gute Stimmung im HSV-Lager trübt dies vor dem letzten Spiel der Vorrunde dennoch nicht. Im Heimspiel gegen die HSG Saarbrücken wollen die Wölfe an diesem Sonntag ab 18 Uhr in der Thielspark-Halle Merzig noch einmal punkten. „Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen“, betont HSV-Rechtsaußen Laszlo Kincses, der in St. Ingbert der Matchwinner war.

In einem offenen Duell mit ständig wechselnden Führungen lagen die Gäste in der Eisenberghalle Hassel bereits mit 7:3 (13.) vorn, aber kurz nach der Pause (12:14) auch mit 13:17 hinten. Merzig kämpfte sich wieder heran – und als Lukas Schwindling vier Minuten vor dem Abpfiff die 26:24-Führung markierte, schien die Partie entschieden.

Die Gastgeber gaben jedoch nicht auf und glichen nach Toren von Ralf Wilhelm und David Biskup zum 26:26 (59.) aus. Eine Minute vor Schluss sprachen die Unparteiischen Merzig einen Strafwurf zu. Kincses trat an, nahm Maß – und scheiterte. „Der Ball sprang vom Pfosten zurück in meine Hand. Der zweite Versuch war drin. Ich hatte schon ein bisschen Glück“, beschrieb der 30 Jahre alte Ungar seinen umjubelten Siegtreffer.

Die Tore des HSV Merzig-Hilbringen: Michael Arnold 8, Laszlo Kincses 7, Marcel Rudolph 6, David Pfiffer 3, Dejan Pavlov 2, Lukas Schwindling 1.

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