kolumne unsere Woche Eine zweite Chance steht jedem zu

Aller Anfang ist schwer – das hat sich wieder eindrucksvoll bestätigt. Die Umstellung des Bus-Linienverkehrs im Kreis auf neue, private Anbieter lief mehr als holprig an. Die Wogen der Empörung unter den Nutzern schlugen rasch hoch, und das war nicht unberechtigt: Hatten die Verantwortlichen doch mehrere Monate Zeit gehabt, sich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten.

Wochenkolumne zu den Problemen im Linienbusverkehr im Landkreis
Foto: SZ/Robby Lorenz

Dass das nicht leicht war, weil sie dabei auch auf andere angewiesen waren (etwa die Bahn und deren Zugverkehr), ist eine Sache. Die andere ist, dass offenbar die personelle Ausstattung und Qualifikation der Mitarbeiter bei den Arge-Partnern nicht zu den Herausforderungen passte, welche die Übernahme des kompletten Nahverkehrs bedeutete. Aber man sollte jedem die Chance geben, aus Fehlern zu lernen. Immerhin haben die Verantwortlichen zügig Korrekturen umgesetzt. Nicht alles, was moniert worden ist, wird sich indes schnell (oder überhaupt) umstellen lassen.

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