"Wo Rauch ist, ist auch Feuer!"

Schwemlingen. Renate Linz ist die gute Seele der Theatergruppe, sie sucht die Stücke aus, führt Regie, organisiert die Proben, Bühnenaufbau, Aufführung und was sonst noch anfällt. "Zuerst muss ich ein passendes Stück für die Schauspieler aussuchen, die ich zur Verfügung habe", erzählt Renate Linz

 Zum Schluss kommen alle auf der Bühne zusammen, und alle haben sich wieder lieb. Vordere Reihe von links: Bernd Sier, Ilse Sirker, Tine Linz, Lukas Schneider, Rosi Koch, Winfried Tritz. Hintere Reihe von links: Desirée Worms, Tobias Sirker, Steffi Kiefer. Foto: Josef Ollinger

Zum Schluss kommen alle auf der Bühne zusammen, und alle haben sich wieder lieb. Vordere Reihe von links: Bernd Sier, Ilse Sirker, Tine Linz, Lukas Schneider, Rosi Koch, Winfried Tritz. Hintere Reihe von links: Desirée Worms, Tobias Sirker, Steffi Kiefer. Foto: Josef Ollinger

Schwemlingen. Renate Linz ist die gute Seele der Theatergruppe, sie sucht die Stücke aus, führt Regie, organisiert die Proben, Bühnenaufbau, Aufführung und was sonst noch anfällt. "Zuerst muss ich ein passendes Stück für die Schauspieler aussuchen, die ich zur Verfügung habe", erzählt Renate Linz. Dies ist sehr zeitaufwendig, denn sie musste 72 Theaterstücke lesen, bevor sie das passende Stück fand. Es muss ja zu den Schauspielern passenGroße Spielfreude "Im Dezember haben wir mit den Proben begonnen; es wird zweimal wöchentlich bei mir im Wohnzimmer geprobt", informiert die Regisseurin. Bei Bedarf macht sie auch Einzelproben. "Die Schauspieler können zu jeder Zeit zu mir kommen, wenn sie Fragen haben oder in ihrer Rolle noch unsicher sind", sagt Linz. Das Spielen macht allen große Freude, sie sind mit Begeisterung bei der Sache. Dies wird man bei der Aufführung merken, denn alle freuen sich auf den Auftritt.Der Verein "Theaterfreunde links der Saar" hat 23 Mitglieder, freut sich über jedes neue Mitglied, Jahresbeitrag zehn Euro. "Wir sind wirklich auf jeden Euro angewiesen, um weitere Aufführungen planen zu können", berichtet Renate Linz. So können sie sich auch nur eine Aufführung leisten, da die diversen Kosten zu hoch sind. "Wir würden ja gerne einmal in der Merziger Stadthalle spielen, doch können wir uns dies nicht leisten", bedauert Linz. Die Aufführung: Heinrich Rauch kommt von einem Saufgelage mit seinem Freund Stefan nach Hause; er kann sich an nichts mehr erinnern. Um dem "Strafgericht" seiner Frau Sonja zu entgehen, verspricht er ihr, mit dem Rauchen aufzuhören. Natürlich kann er sich am anderen Morgen auch daran nicht mehr erinnern. Auch die Erinnerung, was sonst noch passiert ist, ist ausgelöscht. Da ist ein "schwarzes Loch"! Er hat ein Black Out, wie unsere Politiker. Doch die schwatzhafte Gerda, die Frau von Stefan, weiß dafür ganz genau, was alles passiert ist und will es brühwarm ihrer Freundin Sonja erzählen. Um dies zu verhindern, und um doch noch etwas Zigarettenrauch zu schnuppern, verfällt Heinrich auf die aberwitzigsten Ideen. Seine Tochter Lena und ihr Freund Volker unterstützen ihn dabei, jede auf ihre Art. Auch wenn seine Schwiegereltern, Opa Willi und Oma Hilde immer etwas zu sagen haben, hilft dies Heinrich doch nicht wirklich. Aber welche Rolle spielt seine ehemalige Schulfreundin und große Liebe Regina bei der ganzen Sache?Der Eintritt beträgt sechs Euro. Kartenvorverkauf bei Tabak Lang in Schwemlingen, Telefon (06861) 899 33 und Textil Dillenburger, Merzig, Telefon (06861) 20 50.

Auf einen BlickDarsteller: Heinrich Rauch (Bernd Sier), Sonja Rauch (Ilse Sirker), Lena Rauch (Tine Linz), Volker Schwarz (Lukas Schneider), Oma Hilde (Rosie Koch), Opa Willi (Winfried Tritz), Stefan Mattulke (Tobias Sirker), Gerda Mattulke (Steffi Kiefer), Regina Landay (Désirée Worms), Regie (Renate Linz). Weitere Mitwirkende und Helfer: Souffleuse (Gabi Wartenberg), Technik (Eugen Zemella), Bühnenaufbau (Claus Linz, Anke Linz, Tobias Sirker, Josef Konter, Gerhard Wartenberg, Christian Kiefer, Björn Wilhelm). ol

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