Wissenslücken in den Ferien stopfen

Merzig · 70 Schüler nutzen die Osterferien zur Vorbereitung auf den Schuljahresendspurt in der Ferienschule „Osterhase“ und dem Crash-Kurs Mathematik am Gymnasium am Stefansberg.

 Hintere Reihe von links: Sophie Baier, Josephine Paqué; vordere Reihe von links: Lilly Thalhammer, Lisa Ludgen (Klassenstufe 5); Dozentin: Alina Schmidt. Fotos: Schule/Albert Ehl

Hintere Reihe von links: Sophie Baier, Josephine Paqué; vordere Reihe von links: Lilly Thalhammer, Lisa Ludgen (Klassenstufe 5); Dozentin: Alina Schmidt. Fotos: Schule/Albert Ehl

 Die Gruppe von Dozentin Melissa Dräger (von links): Pauline Weigand, Amy Schwindling, Till Weitz, Nils Thal (Klassenstufe 7).

Die Gruppe von Dozentin Melissa Dräger (von links): Pauline Weigand, Amy Schwindling, Till Weitz, Nils Thal (Klassenstufe 7).

 Die Schüler Luc Lauer (von links), Noah Zehren, Lea Bohrer (Klassenstufe 6) mit Dozent Yannick Wagner.

Die Schüler Luc Lauer (von links), Noah Zehren, Lea Bohrer (Klassenstufe 6) mit Dozent Yannick Wagner.

Die Grundidee der Ferienschule, die nicht zum ersten Mal am Gymnasium am Stefansberg (GaS) durchgeführt wurde: In der ersten Ferienwoche können die Gymnasiasten Defizite in den Hauptfächern aufarbeiten. Etwa 30 Schüler aus den Klassenstufen 5 bis 7 waren dieses Jahr beim Unterricht der "Osterhasenschule" dabei. Zum ersten Mal gab es außerdem einen Abi-Crash-Kurs. Unter der Leitung von Florian Wendang, einem ehemaligen GaS-Schüler, bereiten Mathematikstudenten etwa 40 Abiturienten auf die kommenden Prüfungen vor.

Der Unterricht in der Ferienschule unterscheidet sich deutlich vom normalen Unterricht: Zum einen sind die Gruppen kleiner, durchschnittlich nur etwa drei bis vier Schüler. Außerdem wird kein neuer Stoff erarbeitet, sondern Lücken und Defizite aufgearbeitet. Dazu teilten die Lehrer im Vorfeld den Dozenten mit, welche Themen vertieft werden sollten. Die Dozenten der Ferienschule sind Lehrer, Studenten und Oberstufenschüler, die zum Teil schon seit Jahren bei der Ferienschule dabei sind. Dank den kleinen Gruppen soll gezielt auf die Bedürfnisse der Schüler eingegangen werden.

Im Gegensatz zum normalen Unterricht gibt es in den Ferien auch (fast) keine Hausaufgaben und natürlich keine Klassenarbeiten. Schulleiter Albert Ehl sieht in der Ferienschule eine wichtige Ergänzung des umfangreichen schulischen Förderangebotes: "Es hat sich gezeigt, dass es gerade im zweiten Halbjahr, wenn es langsam Richtung Jahreszeugnis und Versetzung geht, sehr wichtig und hilfreich sein kann, wenn man gezielt Defizite aufarbeiten kann."

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