Als einheimischer Rohstoff sei Holz bei richtiger Verwendung ein umweltgerechter Brennstoff. "Bei der Verbrennung wird nur so viel klimaschädliches Kohlendioxid freigesetzt, wie zuvor während der Wachstumsphase im Baum fixiert wurde", erläutert Energieberater Helmut Pertz. Um Holz als Energieträger zu nutzen, gebe es verschiedene Möglichkeiten: Kachel- oder Kaminöfen , die einzelne Räume beheizen, oder Zentralheizungskessel, die ganze Wohnungen mit Wärme versorgen. "Automatisch befeuerte Holzpellet-Kessel lassen sich im Vergleich zu Scheitholzanlagen komfortabler bedienen, da die Pellets kontinuierlich zugeführt werden und man das Holz nicht von Hand nachlegen muss", erläutert Pertz. Zudem verbrennen die kleinen, naturbelassenen Holzpresslinge schadstoffärmer als Scheitholz. "Ganz ohne Emissionen geht es aber auch hier nicht", betont der Energieberater. Eine Nebenwirkung der behaglichen Holzheizungen ist ihm zufolge der Feinstaub. Hier machten gerade ältere Kaminöfen keine gute Figur. Pertz: "Moderne Holzheizkessel sollten über eine Abgas-Sensorik verfügen, die die Verbrennung überwacht und optimiert. Wie bei jeder anderen Heizungsart auch ist unbedingt auf die passende Dimensionierung der Anlage zu achten."

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