Wer seine alte Heizung saniert, spart Energie und schont das Klima

Merzig · Um die heute sichtbaren Folgen des Klimawandels beherrschbar zu halten, muss der globale Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius begrenzt werden. Wie man dabei am besten vorgeht, zeigt die Verbraucherzentrale des Saarlandes in persönlichen Beratungen auf - mit Wärmedämmung und Heizungserneuerung

 Der Klimawandel bedroht den Lebensraum zahlreicher Tiere in der Arktis, zum Beispiel den der Eisbären. Foto: dpa/Schamberger

Der Klimawandel bedroht den Lebensraum zahlreicher Tiere in der Arktis, zum Beispiel den der Eisbären. Foto: dpa/Schamberger

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"Der schnellste und einfachste Weg ist Energiesparen", sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale. Nicht verbrauchte Energie verursacht keine Emissionen. Der größte Energiefresser in privaten Haushalten ist die Heizung. Rund 70 Prozent des Endenergieverbrauchs im Bereich Wohnen verbraucht sie. Wer sich entschließt, ein älteres Haus energetisch zu sanieren, tut dies der Allgemeinheit zuliebe und hat persönliche Vorteile, erläutert der Experte.

Zum einen lassen sich der Energieverbrauch und damit die jährlichen Kosten erheblich senken. Zum anderen steigt die Behaglichkeit in der Heizperiode und im Sommer, weil viele Wärmedämm-Maßnahmen zusätzlich gegen einen zu großen Hitzeeintrag bei Sonnenschein schützen. Schließlich spielt die Wertsteigerung des Gebäudes nach einer Sanierung eine Rolle. Insbesondere, wenn die Räume vermietet oder irgendwann einmal verkauft werden.

Informationen erhalten Interessierte in einem persönlichen Beratungsgespräch bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale des Saarlandes: In Merzig gibt es dies in der Verbraucherberatungsstelle, Am Gaswerk 10 (gegenüber Stadtwerke), Für einkommensschwache Haushalte mit Nachweis ist die Beratung kostenlos.

Anmeldung unter Telefon (0 68 61) 54 44 oder unter Telefon (06 81) 50 089 15.

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