Wer macht das Rennen um Rainer?

Wadern · Beim Hallenturnier des FC Wadrill gibt es dieses Jahr zwar weniger Punkte, dafür gehen in der Waderner Herbert-Klein-Halle vier Teams mehr als zuletzt ins Rennen um die Siegerlorbeeren und den Wanderpokal „Rainer“.

Nach dem Zwangsumzug im Vorjahr nach Theley mussten die Verantwortlichen des Hallenfußballturniers des FC Wadrill für die 2017er Auflage erneut organisatorisch umsatteln. Wegen einer Veranstaltung in der Waderner Herbert-Klein-Halle wurde der LBS-Cup um eine Woche vorverlegt. Und das machte die Arbeit nicht leichter. "Dadurch kollidieren wir mit anderen Turnieren in der Region. Es war so nicht leicht, Zusagen für unser Turnier zu bekommen", verrät Wadrills sportlicher Leiter Ralf Weiser.

Dennoch werden in der Vorrunde am Freitag und Samstag mit 24 Mannschaften vier mehr als im Vorjahr dabei sein. Klassenhöchster Verein ist der FSV Tarforst, der in der Rheinland-Liga, der obersten Liga des gleichnamigen Verbands, Rang sieben belegt. Zum Top-Favoriten in Wadern macht das die Trierer aber nicht unbedingt: Beim Haco-Turnier musste Tarforst vergangene Woche an gleicher Stelle schon nach der Vorrunde die Segel streichen, kam nur zu einem Unentschieden gegen den SV Losheim, der als einer von fünf Landesligisten beim Wadriller Turnier zumindest auch zum Kreis der Favoriten zählen dürfte.

Ein heißer Anwärter auf den Sieg, die Hälfte der 40 Wertungspunkte und das Siegerpreisgeld von 1000 Euro ist der einzige Verbandsligist im Feld: der 1. FC Reimsbach. Der Saarlandliga-Absteiger ist zugleich Titelverteidiger. Im Vorjahr bezwang der FCR im Finale die FSG Schmelz-Limbach mit 5:3 und durfte Wanderpokal "Rainer" mit nach Hause nehmen. "Beim Wadriller Turnier sind einige gute Teams dabei. Unser Minimalziel ist das Halbfinale, generell soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen", sagt Reimsbachs Spielertrainer Marco Buchheit.

Gerade den letztjährigen Finalgegner schätzt er stark ein. Zumal sein Team in der Vorwoche beim Schmelzer Turnier der FSG in der Zwischenrunde mit 2:5 unterlag. Eine gute Rolle traut Buchheit auch dem Gastgeber zu: "Wadrill hinterlässt beim eigenen Turnier immer einen starken Eindruck", findet der 39-Jährige. Wobei sich Weiser da eher zurückhaltend gibt: "Unser Ziel ist es, die Zwischenrunde am Sonntag zu erreichen. Wir haben leider einige angeschlagene Spieler, gehen daher auch kein Risiko ein und versuchen nicht, auf Teufel komm raus, unser Turnier zu gewinnen", sagt der sportliche Leiter des Aufsteigers, der nach der Verlängerung mit dem Trainerduo Luca Greco und Thomas Warken im Oktober inzwischen auch die Zusagen des kompletten Landesliga-Kaders für die kommende Saison vorliegen hat. Jetzt hofft Weiser auf guten Besuch beim Heimturnier: "Mit 800 Zuschauern an drei Tagen wären wir zufrieden."

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Auf einen Blick Zeitplan beim Hallenturnier des FC Wadrill in der Waderner Herbert-Klein-Halle (40 Wertungspunkte): Gruppe A (Freitag, ab 18.30 Uhr): SC Birkenfeld, SG Peterberg, SV Bardenbach, SV Nunkirchen. Gruppe B (ab 19.04 Uhr): SG Morscholz-Steinberg, VfR Otzenhausen, SG Scheiden-Mitlosheim, SC Büschfeld. Gruppe C (Samstag, ab 14 Uhr): TuS Nohfelden, FSV Sitzerath, SV Losheim, SG Hoppstätten-Weiersbach. Gruppe D (ab 14.34 Uhr): TuS Michelbach, SV Weiskirchen, SV Hermeskeil, FC Wadrill. Gruppe E (ab 17.30 Uhr): 1. FC Reimsbach, SV Lockweiler-Krettnich, SV Mettlach II, FC Wadrill II. Gruppe F (ab 18.04 Uhr): FC Brotdorf II, FSG Schmelz-Limbach, FSV Trier-Tarforst, FC Noswendel Wadern II. Zwischenrunde am Sonntag in vier Dreiergruppen ab 14 Uhr. Viertelfinale ab 17.30 Uhr, Halbfinale ab 18.50 Uhr, Finale um 19.48 Uhr. bene

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