Wenn der Elferrat die Kuh geben muss

Schwemlingen · Ausverkauft war es am Samstagabend in der Saargauhalle in Schwemlingen . Der Karnevalsverein "mir gen os net" hat zu seiner ersten Kappensitzung im Jahr 2015 eingeladen, und die Resonanz war riesig. Bis zum Bersten gespannt war Sitzungspräsident Michael Mohr, der seine Premiere als Moderator feierte. Doch als dann um 20.11 Uhr der Einmarsch erfolgte, war die erste Hürde genommen. Die Schwemlinger sprangen von ihren Sitzen und beklatschten die Gardemädchen. Mit im Gefolge auch der neue Elferratspräsident Ralf-Dieter Wallrich mit Elferrat. Michael Mohr begrüßte die Schwemlinger, froh, dass in diesem Jahr etwas ganz Besonderes gelungen ist. "Wir sind stolz, dass wir erstmals ein Programm mit ausschließlich eigenen Akteuren aus dem Verein zusammenstellen konnten", freute sich Mohr. "Kurzweilig ist es und abwechslungsreich." Die lange Vorbereitungszeit habe sich gelohnt. Nun war es an der Zeit, das diesjährige Kinderprinzenpaar Laurence I. mit seiner Prinzessin Michelle II auf die Bühne zu holen. Beide hielten sogleich ihre Ansprache an ihr Volk. Das dankte es mit einem dreifach donnernden "mir gen os net". Mit auf die Bühne kamen auch die befreundeten Prinzenpaare aus Hilbringen Heike I. und Meinhard I. sowie das saarländische Prinzenpaar Michael II. und Carolin I. vom NCV Die Rutzen - Buhnen Nohn. Die Mini-Garde, Kinder zwischen vier und sieben Jahre alt, entführten die Besucher in das Reich der Indianer . Sie tanzten zu Melodien aus bekannten Indianerfilmen. Sie machten ihre Sache gut, bekamen tosenden Applaus und mussten gar noch eine Zugabe geben. Sichtlich beeindruckt kamen sie der Bitte nach und durften sich wie Filmstars fühlen. Denn vor der Bühne richteten sich zahlreiche Kameras auf die Minis. Motivation für sie, sich noch etwas mehr anzustrengen. "De Bidinger" (Winfried Tritz), Spezialist für "Fraleidssachen" (Frauensachen), setzte sich mit der Frau als solches und dem Mann im Besonderen auseinander. Dabei wurden zahlreiche Klischees bedient, die nicht unisono auf Gegenliebe stießen. Ein deutliches Murren war von einigen Frauen zu hören, als er seine Denkweise über die Frauen zum Besten gab. "Männer laufen schon mal besoffen gegen ein Stoppschild. Frauen jedoch warten, bis es grün wird", rief er auf Schwemlinger Blatt. Gut, dass er gegen Ende seiner Büttenrede sein Frauenbild zurechtrückte und klar machte, dass "hinter einem starken Mann, meist eine starke Frau steht". Die erste Rakete des Abends war ihm somit gesichert. Aus dem Leben gegriffen, war denn auch der nächste Sketch. Tatjana Wallrich - alias "Zensi" - suchte einen neuen Job und musste zum Arbeitsamt. Auf die Frage des Krawattenträgers "können Sie melken?", antwortete Zensi: "Nein, zum Finanzamt möchte ich nicht." So blieb ihr nur der Weg zur Alm. Elferratsmitgied Andreas Reinert musste sogleich als Kuh herhalten. Ein Sketch, der mit donnerndem Applaus belohnt wurde. Mit weiteren Tänzen konnten die Gardemädchen zeigen, was sie gelernt haben. Vor allem das Gardemädchen Annemarie Röske und die Tanzmariechen Emma Bohr, Josefine Ludwig, Leonie Floss bewegten sich graziös auf dem Parkett. Wie Michael Mohr zu Beginn versprochen hat, war die Schwemlinger Sitzung kurzweilig und abwechslungsreich.

 Tatjana Wallrich melkt Elferrat Andreas Reinert. Foto: Michael Rauch

Tatjana Wallrich melkt Elferrat Andreas Reinert. Foto: Michael Rauch

Foto: Michael Rauch

Ausverkauft war es am Samstagabend in der Saargauhalle in Schwemlingen . Der Karnevalsverein "mir gen os net" hat zu seiner ersten Kappensitzung im Jahr 2015 eingeladen, und die Resonanz war riesig. Bis zum Bersten gespannt war Sitzungspräsident Michael Mohr, der seine Premiere als Moderator feierte. Doch als dann um 20.11 Uhr der Einmarsch erfolgte, war die erste Hürde genommen. Die Schwemlinger sprangen von ihren Sitzen und beklatschten die Gardemädchen. Mit im Gefolge auch der neue Elferratspräsident Ralf-Dieter Wallrich mit Elferrat.

Michael Mohr begrüßte die Schwemlinger, froh, dass in diesem Jahr etwas ganz Besonderes gelungen ist. "Wir sind stolz, dass wir erstmals ein Programm mit ausschließlich eigenen Akteuren aus dem Verein zusammenstellen konnten", freute sich Mohr. "Kurzweilig ist es und abwechslungsreich." Die lange Vorbereitungszeit habe sich gelohnt.

Nun war es an der Zeit, das diesjährige Kinderprinzenpaar Laurence I. mit seiner Prinzessin Michelle II auf die Bühne zu holen. Beide hielten sogleich ihre Ansprache an ihr Volk. Das dankte es mit einem dreifach donnernden "mir gen os net". Mit auf die Bühne kamen auch die befreundeten Prinzenpaare aus Hilbringen Heike I. und Meinhard I. sowie das saarländische Prinzenpaar Michael II. und Carolin I. vom NCV Die Rutzen - Buhnen Nohn.

Die Mini-Garde, Kinder zwischen vier und sieben Jahre alt, entführten die Besucher in das Reich der Indianer . Sie tanzten zu Melodien aus bekannten Indianerfilmen. Sie machten ihre Sache gut, bekamen tosenden Applaus und mussten gar noch eine Zugabe geben. Sichtlich beeindruckt kamen sie der Bitte nach und durften sich wie Filmstars fühlen. Denn vor der Bühne richteten sich zahlreiche Kameras auf die Minis. Motivation für sie, sich noch etwas mehr anzustrengen.

"De Bidinger" (Winfried Tritz), Spezialist für "Fraleidssachen" (Frauensachen), setzte sich mit der Frau als solches und dem Mann im Besonderen auseinander. Dabei wurden zahlreiche Klischees bedient, die nicht unisono auf Gegenliebe stießen. Ein deutliches Murren war von einigen Frauen zu hören, als er seine Denkweise über die Frauen zum Besten gab. "Männer laufen schon mal besoffen gegen ein Stoppschild. Frauen jedoch warten, bis es grün wird", rief er auf Schwemlinger Blatt. Gut, dass er gegen Ende seiner Büttenrede sein Frauenbild zurechtrückte und klar machte, dass "hinter einem starken Mann, meist eine starke Frau steht". Die erste Rakete des Abends war ihm somit gesichert.

Aus dem Leben gegriffen, war denn auch der nächste Sketch. Tatjana Wallrich - alias "Zensi" - suchte einen neuen Job und musste zum Arbeitsamt. Auf die Frage des Krawattenträgers "können Sie melken?", antwortete Zensi: "Nein, zum Finanzamt möchte ich nicht." So blieb ihr nur der Weg zur Alm.

Elferratsmitgied Andreas Reinert musste sogleich als Kuh herhalten. Ein Sketch, der mit donnerndem Applaus belohnt wurde. Mit weiteren Tänzen konnten die Gardemädchen zeigen, was sie gelernt haben. Vor allem das Gardemädchen Annemarie Röske und die Tanzmariechen Emma Bohr, Josefine Ludwig, Leonie Floss bewegten sich graziös auf dem Parkett. Wie Michael Mohr zu Beginn versprochen hat, war die Schwemlinger Sitzung kurzweilig und abwechslungsreich.

Zum Thema:

Auf einen Blick: Gardetänze: Garde III, Garde II Showtänze: Acht Mädels der Garde I; Schrecken der Meere; 17 Kinder der Garde II, Dschungelparty; 20 Kinder der Garde III, Zahlen verändern das Leben; 14 Kinder der Mini Garde, Indianer ; Schautanz Sahneschnittchen, Charleston; Schautanz Traumtänzer, Ballermann; Schautanz Ballettmäuse.Akteure: Präsidentin: Anja Streit; Sitzungspräsident: Michael Mohr; Elferratspräsident: Ralf-Dieter Wallrich; Prinzenpaar: Prinzessin Michelle II., Prinz Laurence I.; Programmchefin: Anja Streit; Tanzmariechen: Annemarie Röske; Mariechenformation: Emma Bohr, Josefine Ludwig, Leonie Floss;Büttenreden: Winni Tritz, "De Bidinger"; Tatjana Wallrich, "Auf Jobsuche"; Ralf-Dieter Wallrich und Mark Röske, "Zwei Narren auf dem Weg zum Ruhm"; Andreas Geilenkirchen und Thorsten Engel, "Fußballfans"; Sketch, "Sparmaßnahmen im Altersheim"; Bernd Sier (Miele) und Dirk Petry, "Die Deppengießer"; Musikalische Begleitung während der Sitzung: Frank Morel; Musikalische Unterhaltungnach der Sitzung: DJ Chris; Tontechnik: Michael Wachs; Maske: Heidi Schmitt; Die Trainerinnen: Anja Streit, Nanni Sier, Heidi Mohr , Susanne Hoffmann, Sabrina Gaspers, Michelle Sier, Hanna Josuitis, Susi Josuitis, Anne Simon. mir

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