Weniger Strahlen, bessere Bilder
Merzig. Nach erfolgreich verlaufener Testphase wird im SHG-Klinikum Merzig ein neuer Computertomograph (CT) eingesetzt. Das hochmoderne Gerät bietet noch bessere Untersuchungsbedingungen für Kardiologie-Patienten und dies bei einer wesentlich geringeren Strahlenbelastung
Merzig. Nach erfolgreich verlaufener Testphase wird im SHG-Klinikum Merzig ein neuer Computertomograph (CT) eingesetzt. Das hochmoderne Gerät bietet noch bessere Untersuchungsbedingungen für Kardiologie-Patienten und dies bei einer wesentlich geringeren Strahlenbelastung. Der "LightSpeed VCT XT" des Herstellers GE Healthcare erfasst das Herz innerhalb von nur fünf Schlägen und den gesamten Körper in weniger als zehn Sekunden. Das neue System ist ein so genannter "Niedrig-Dosis"-CT, der die Strahlenmenge um bis zu 83 Prozent senken kann.Im Klinikum Merzig arbeiten Radiologie und Fachärzte in besonderer Weise Hand in Hand. Befund und Abstimmung erfolgen direkt nach der Untersuchung, so dass die Ergebnisse unmittelbar dem überweisenden Arzt oder klinischen Partnern vorliegen. Dies erspart dem Patienten unnötige Wartezeiten. Dr. Walter Brill, Chefarzt der Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin: "Uns hat überzeugt, dass es sich hier um einen CT handelt, der die Strahlendosis drastisch herabsetzt". Der CT setze auch neue Standards hinsichtlich der Bildqualität, betonte Prof. Dr. Paul Schlimmer, Ärztlicher Direktor und Kardiologe des Klinikums. "Gerade für Herzaufnahmen verfügt das System über ausgezeichnete Instrumente. Die Bildqualität setzt Maßstäbe, selbst feinste anatomische Details werden sichtbar". Neben der Kardiologie wird der CT auch für andere Untersuchungen eingesetzt. "Das System erfüllt höchste Ansprüche für jede Anatomie und diagnostische Fragestellung, ein Allround-Gerät, geeignet für die gesamte Routine", so Brill. Seit Mitte November ist das Klinikum auch an die Teleradiologie von "Reif & Möller Diagnostic Network" in Dillingen angeschlossen. Damit können auch außerhalb der normalen Dienstzeiten Röntgen- und CT-Befunde innerhalb kürzester Zeit erstellt werden. So können bei nächtlichen Notfällen "präzise Antworten selbst bei schwierigen CT-Interpretationen an die Ärzte erfolgen". red