Merzig-Wadern So manche Hochburg ging verloren

Merzig-Wadern · Die Kommunalwahlen haben auf Ebene der Ortsräte manche überraschenden Ergebnisse gebracht. Die SZ blickt auf die Wahl-Überraschungen.

 Am Sonntag wurden auch die Ortsräte neu gewählt.

Am Sonntag wurden auch die Ortsräte neu gewählt.

Foto: Ruppenthal

Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai haben die Menschen im Kreis auch ihre Ortsräte neu gewählt. Und es hat hier einige Überraschungen gegeben.

In der Kreisstadt Merzig wurde mancherorts die jahrelange Dominanz einer Partei im Ortsrat gebrochen. So etwa in Besseringen, wo künftig die CDU die absolute Mehrheit der Sitze (sechs von elf) stellen wird. Zuletzt hatte der Ort mit Nikolaus Lorenz einen SPD-Ortsvorsteher, der sich auch wieder zur Wahl gestellt hatte. Doch am Sonntag legte die CDU um 2,5 Prozent an Stimmen gegenüber 2014 zu und kam somit auf 48,7 Prozent und zwei Sitze mehr. Die SPD verlor rund fünf Prozent und landete bei 35,3 Prozent (vier Sitze), während ihr bisheriger Koalitionspartner FWG sich um 2,6 Prozent verbessern konnte (ein Sitz). Doch das genügte nicht, um die absolute Mehrheit der CDU zu verhindern.

Ähnlich die Situation in der Kernstadt Merzig: Hier hatte zehn Jahre lang die SPD den Ortsvorsteher gestellt in Person von Manfred Klein. Vor dieser Wahl hatte Klein seinen Rückzug angekündigt, die Sozialdemokraten hatten Giuseppe D’Auria als Ortsvorsteher-Kandidaten ins Rennen geschickt. Dieses Rennen machte allerdings die CDU mit ihrem Kandidaten Alexander Boos, die sich um 6,9 Prozent verbessern konnte und mit 44,6 Prozent zur stärksten Kraft im Ortsrat wurde. Die SPD hingegen büßte mehr als zehn Prozentpunkte ein und landete bei nur noch 32,1 Prozent. Stark verbessern konnten sich auch die Linkspartei (plus 4,5 auf 12,9 Prozent) und die FDP (plus 6,3 auf 10,4 Prozent). Die neue Sitzverteilung im Merziger Ortsrat stellt sich demnach so dar: CDU sechs Sitze, SPD vier, Linke zwei, FDP ein Sitz.

Ein ganz knappes Rennen war die Ortsratswahl in Harlingen, wo die bisherige CDU-Ortsvorsteherin Christa Berg nicht mehr angetreten war und ihr bisheriger Stellvertreter Manfred Donate als Spitzenkandidat der Christdemokraten angetreten war. Und der konnte die absolute Mehrheit seiner Partei verteidigen – wenn auch mit sage und schreibe vier Stimmen Vorsprung gegenüber der SPD.

Im Ortsrat von Hilbringen hat die CDU um Ortsvorsteher Stefan Dorbach ihr absolute Mehrheit von sechs der elf Sitze hingegen verloren. Das geht vor allem auf das starke Ergebnis der Grünen zurück, die sich um 6,5 auf nun 15,9 Prozent steigern konnten, während die SPD ihr prozentuales Ergebnis von 2014 (37,6 Prozent) verteidigen konnte. Die CDU hingegen rutschte um 6,6 auf 46,4 Prozent ab. Im künftigen Ortsrat haben die Christdemokraten fünf Sitze, die SPD vier und die Grünen zwei.

Komplett umgekrempelt wurde die politische Konstellation in der einstigen SPD-Hochburg Menningen. Hier war vor der Kommunalwahl eine neue politische Kraft in Erscheinung getreten, die Unabhängigen Wähler Menningen (UWM). Und die Liste schaffte es auf Anhieb auf 29,5 Prozent der Stimmen und drei Sitze im Ortsrat. Die SPD musste herbe Verluste hinnehmen, sackte von über 60 auf 36,7 Prozent der Stimmen ab und hat ebenfalls nur noch drei Sitze – die Hälfte dessen, was die Partei nach der Wahl 2014 noch besessen hatte. Ebenfalls mit drei Sitzen im Rat vertreten ist die CDU, die auf 33,8 Prozent der Stimmen kam und damit ebenfalls fast sechs Prozent verlor.

Bemerkenswert an der Ortsratswahl in Merchingen ist weniger, dass die CDU mit Ortsvorsteher Helmut Hoff ihre absolute Mehrheit dort verteidigt hat. Was aufhorchen lässt: Die SPD war in dem Stadtteil gar nicht mehr angetreten, dafür aber die Piraten und die Freien Wähler Merzig. Beide haben dann auch den Einzug in den Ortsrat geschafft, wobei die Piraten gleich drei Sitze eroberten (38,6 Prozent), die Freien Wähler einen (11,9 Prozent).

Ein Erfolgserlebnis für die ansonsten einigermaßen gebeutelten Sozialdemokraten gab es in Schwemlingen: Dort gelang es ihnen, der CDU um die amtierende Ortsvorsteherin Maria Bänsch die absolute Mehrheit abzuluchsen. Es war zwar hauchdünn, der Vorsprung der SPD betrug nur 17 Stimmen. Aber dennoch werden die Sozialdemokraten im künftigen Schwemlinger Ortsrat mit sechs Personen vertreten sein, die CDU nur noch mit fünf.

Im Ortsrat des Nachbarortes Weiler ging der SPD im Gegenzug die absolute Mehrheit verloren, sie verlor 16,5 Prozent auf 47,0 Prozent und hat nun nur noch vier statt bislang sechs Sitze. Um das gleiche Maß hat die CDU zugelegt und landet nun bei 53 Prozent und fünf Sitzen.

In der Gemeinde Losheim am See blieb hinsichtlich der Machtverhältnisse in den Ortsräten alles weitgehend beim Alten, abgesehen vom Ortsteil Rissenthal: Hier verlor die CDU, bei der der bisherige Ortsvorsteher Peter Meiers nicht mehr als Spitzenkandidat angetreten war, ihre Mehrheit im Rat an die SPD – auch deshalb, weil die Liste Bürger Direkt (BD), die nach der Wahl 2014 noch zwei Sitze im Ortsrat innehatte, diesmal nicht angetreten war. Die CDU konnte davon deutlich weniger profitieren als die SPD und gewann nur 15 Stimmen hinzu und blieb bei den drei Sitzen, die sie seit der Wahl 2014 gehalten hatte. Hingegen konnten die Sozialdemokraten ihr Ergebnis von 2014 mehr als verdoppeln und sich mit 57 Stimmen Vorsprung vor die CDU setzen. Damit wird die SPD künftig vier statt bisher zwei Sitze im Rat inne halten.

Auch in der Gemeinde Beckingen hat sich bei den Ortsratswahlen nicht viel verändert – mit einer Ausnahme: In Reimsbach ging die drei Jahrzehnte andauernde Dominanz der CDU zu Ende. Der SPD gelang es, gegenüber der Wahl 2014 um fast 20 Prozent zuzulegen und somit zwei Drittel aller Wählerstimmen auf sich zu vereinigen. Für die CDU mit Amtsinhaber Jürgen Dörholt reichte es nur noch für 32,7 Prozent nach 52,5 Prozent 2014. Somit stellt die SPD im neuen Reimsbacher Ortsrat acht Vertreter, drei mehr als zuletzt. Die CDU ist noch mit drei Mitgliedern in dem Gremium präsent.

In Beckingen wurde die SPD, die nach der Wahl 2014 noch eine Koalition mit der Linkspartei für die Mehrheit gebraucht hatte, diesmal stärkste Kraft im Rat und verbesserte sich von vier auf sechs Sitze – das bringt den Sozialdemokraten um Ortsvorsteher Dieter Hoffmann die absolute Mehrheit. Die CDU (vier) und die Linke (einer) müssen hingegen jeweils einen Sitz abgeben.

In der Gemeinde Weiskirchen sind für diese Wahl die Ortsräte verkleinert worden, künftig gibt es in den Ortsteilen jeweils nur noch sieben Mitglieder je Ortsrat (statt vorher neun) und im Hauptort Weiskirchen neun (statt vorher elf). An der politischen Kräfteverteilung hat sich indes wenig geändert. Bemerkenswert sind zwei Ergebnisse: In Rappweiler schaffte es die Grün-Alternative Liste diesmal, einen Sitz im Ortsrat zu erobern, was 2014 noch nicht gelungen war. Stärkste Kraft mit absoluter Mehrheit bleibt dort nach wie vor die SPD, sie hält vier der sieben Sitze, die übrigen beiden gehen an die CDU.

In Weiskirchen hat sich die CDU die absolute Mehrheit zurückerobert: Die Christdemokraten legen um rund neun Prozent zu, was ihnen fünf Sitze einbringt und zur absoluten Mehrheit im verkleinerten Ortsrat reicht. Die SPD holt ein paar Stimmen mehr als noch vor fünf Jahren, verharrt aber damit ihren zwei Sitzen. Ebenfalls nur noch zwei Sitze (statt zuvor vier in dem größeren Ortsrat) hat die FWG, die mehr als 80 Stimmen gegenüber 2014 abgeben musste.

Für Aufsehen dürften manche Ergebnisse aus der Gemeinde Mettlach sorgen: So ging der SPD ihre Hochburg Orscholz verloren. Nachdem Ortsvorsteher Jörg Zenner nicht mehr zur Wahl angetreten war, verloren die Sozialdemokraten fast die Hälfte ihrer Stimmen gegenüber der Wahl 2014 und stürzten von 49,8 auf nur noch 17,8 Prozent ab. Nutznießer war zum einen die CDU, die sich 340 Stimmen steigerte und damit die absolute Mehrheit von sechs Sitzen ergattern konnte. Ebenfalls profitiert hat die FDP, die ihr Ergebnis von 2014 nahezu verdreifachen konnte und künftig einen Sitz im Ortsrat hält. Und auch die Freien Bürger Mettlach (FBM) (mit Ex-SPD-Ortsvorsteher Hermann Kiefer auf der Kandidatenliste) legte stark zu, von 97 auf 376 Stimmen. Damit sind die FBM künftig mit zwei Sitzen im Ortsrat vertreten, ebenso viele wie jetzt die SPD hat (statt zuvor sechs).

In Mettlach kam wiederum der CDU ihre absolute Mehrheit abhanden. Die Partei um Amtsinhaber Heiner Thul verlor knapp 50 Stimmen gegenüber 2014 und landete bei 42,6 (2014: 49,3) Prozent. Statt sechs stehen der CDU künftig nur noch fünf Sitze zu. Auch die SPD musste Federn lassen und gab mehr als 200 Stimmen gegenüber 2014 ab – statt 34,7 verblieben den Sozialdemokraten nur noch 17,8 Prozent der Wählerstimmen. Von den Verlusten der beiden großen Parteien konnten alle kleineren profitieren: Die FBM steigerten ihr Ergebnis von 99 auf 230 Stimmen und sicherten sich damit erstmals zwei Sitze im Ortsrat. Auch die Linke zieht neu in das Gremium ein, aus dem Stand heraus holt die Partei 134 Stimmen, 9,6 Prozent und damit einen Ratssitz. Ebenfalls einen Sitz im Rat behauptet die FDP, die sich von 8,4 auf 13,4 Prozent steigert.

Auch in Saarhölzbach erleidet die SPD eine Schlappe: Die absolute Mehrheit, die die Sozialdemokraten 2014 noch erobert hatten, müssen sie an die CDU abtreten. Die steigert sich um mehr als 160 Stimmen und landet bei 52,6 Prozent. Die SPD hingegen fällt von 53,8 auf nur noch 40,6 Prozent, ein Minus von 55 Stimmen. Den Einzug in den Rat verpasst hat die Linkspartei. In Zukunft stellt die CDU in Saarhölzbach fünf Ortsräte, die SPD vier.

In Nohn verliert die SPD ebenfalls ihre bisherige absolute Mehrheit im Rat an die CDU: Die steigert sich von 123 auf 212 Stimmen, was 56,4 Prozent entspricht. Die SPD verliert nur 23 Stimmen, was aber prozentual ein Abrutschen auf 43,6 Prozent bedeutet. Somit verfügt die CDU im neuen Ortsrat über eine Mehrheit von fünf zu vier Sitzen.

In Wehingen schafft es die CDU ebenfalls, die absolute Mehrheit im Ortsrat zu erringen. Statt vier Mitgliedern, wie es nach der Wahl 2014 noch war, schicken die Christdemokraten nun sechs Vertreter in den neunköpfigen Rat – dank eines Zuwachses von 41 Stimmen oder 24 Prozent. Die Liste Arbeit, Umwelt, Familie (AUF), nach der Wahl 2014 noch gleichauf mit der CDU bei den Sitzen, verliert gut die Hälfte ihrer Stimmen und kommt nur noch auf zwei Sitze. Den letzten Ratssitz holen die FBM mit 11,3 Prozent. Bei dieser Wahl nicht mehr angetreten war die FDP, schon seit längerem ohne Kandidaten in dem kleinen Ort ist die SPD.

Die hatte diesmal auch in Bethingen, wo es nach Wahl 2014 noch für drei Sitze im Ortsrat gereicht hatte, keine Liste zur Wahl gestellt. Nutznießer davon war die CDU, die ihr Ergebnis der letzten Wahl mehr als verdoppelte und fast 82 Prozent der Stimmen auf sich vereinigte. Damit halten die Christdemokraten nun acht der neun Sitze, der letzte verbliebene geht an die FBM, die gegenüber 2014 zwei Sitze verloren.

Die Ortsratswahlen in der Hochwaldstadt Wadern haben in einigen Stadtteilen bei einer Wahlbeteiligung zwischen 59 Prozent (in Nunkirchen) und 79 Prozent (in Löstertal und Morscholz) faustdicke Überraschungen gebracht.

Ganz gravierend anders ist die neue Sitzverteilung in Noswendel. Hier hatte die CDU bislang mit sechs Mandaten die absolute Mehrheit bei zwei Stimmen für die SPD und einer für die Grünen. Doch die Christdemokraten haben 30,9 Prozent verloren. Mit Volker Morbe an der Spitze haben die Grünen stattliche 16 Prozent zugelegt, sind damit stärkste Partei im Rat mit 30,6 Prozent und drei Sitzen. „Wir konnten mit unseren Wahlthemen nicht nur einige Menschen überzeugen, dass ein Ort mit See und Naturschutzgebiet mehr Grün im Ortsrat benötigt“, sagt Morbe. Ebenfalls drei Sitze hat Pro Hochwald mit 29,9 Prozent der Wählerstimmen auf Anhieb erreicht. „Mit dem Grundgedanken, mehr Miteinander, mehr Gemeinschaft, sich mit uns zusammen ans Werk zu machen, haben wir offensichtlich den Nerv der Wähler getroffen“, sagt Frontmann Frederik Sturm. Die SPD indes hat 15,7 Prozent und ein Mandat verloren.

Auch in Dagstuhl hat es sowohl die Christ- als auch die Sozialdemokraten böse getroffen. Die CDU verfügt mit 17,7 Prozent (45,08 Prozent waren es noch 2014) nur noch über einen Sitz, die SPD hat deren vier behalten mit 43,1 Prozent (2014: 54,9 Prozent), ist wiederum stärkste Partei im Rat. Stattliche 39,2 Prozent hat Pro Hochwald zu ihrem Einstand eingefahren, verfügt auch über vier Mandate.

In Büschfeld hat die CDU-Herrschaft nur fünf Jahre gehalten. Knapp zwölf Prozent der Bürger wollten wiederum den Wechsel zur SPD (jetzt 58,4 gegenüber 41,6 Prozent). „Bei der letzten Kommunalwahl in 2014 haben wir wegen der Bürgermeisterwahl die Mehrheit verloren. Jetzt war unser Ziel das Vertrauen für die SPD zurück zu gewinnen. Uns ist auch daran gelegen, dass das gute Arbeitsverhältnis im Ortsrat weiter erhalten bleibt“, klärt Albert Lang, der designierte SPD-Ortsvorsteher, auf.

In den Ortsrat von Wadern ziehen vier Parteien ein. Die CDU bleibt mit 38,8 Prozent stärkste Kraft, hat aber 16,1 Prozent sowie ihre absolute Mehrheit verloren, ihr bleiben fünf Sitze. Zweitstärkste Gruppe ist Pro Hochwald, die erstmals eine Kandidatenliste aufgestellt hatte, mit 26,5 Prozent und drei Sitzen geworden. Zwei Sitze gegenüber drei konnten die Genossen mit 15,8 Prozent retten, ihr Minus lag bei 13,2 Prozent. Neu im Rat sind wieder die Grünen, wenn auch nur mit einem Mitglied. Weder Freie Wähler (2,4 Prozent), die FDP (3,6 Prozent) noch Die Linke (3,3 Prozent) konnten in den Waderner Ortsrat einziehen.

Ganz überraschend hat in Löstertal der langjährige Ortsvorsteher Wolfgang Maring (CDU) herbe Verluste von knapp 18 Prozent hinnehmen müssen. Der CDU-Mann hat aber seine absolute Mehrheit mit 51 Prozent und fünf Mandaten noch knapp behalten dürfen. Nur 17 Stimmen entschieden über die Mehrheit. „Gewonnen ist gewonnen, wie im Fußball mit Siegtor in der Nachspielzeit“, nimmt es Maring sportlich, gibt aber auch zu, dass die Wähler nach 25 Jahren Maring wohl einen Fingerzeig gegeben haben und einen Wechsel haben möchten.

In der Gemeinde Perl verlor die SPD im Hauptort Perl ihre absolute Mehrheit. Statt bislang sechs hat die Partei dort nur noch vier Sitze, verlor 95 ihrer 2014 errungen 458 Stimmen. Drei Sitze verbleiben bei der CDU, auf zwei Sitze kommen die Grünen, die erstmals angetreten waren und gleich 170 Stimmen holten. Die FDP schafft es nicht, in den Rat einzuziehen.

In Besch strafen die Wähler offenkundig die CDU wegen der Schließung der Grundschule ab, die Partei fällt von sechs auf nur noch zwei Sitze. Die absolute Mehrheit geht hier an die SPD mit sechs Sitzen, neu im Ortsrat sind die erstmals angetretenen Grünen mit einem Sitz.

Machtwechsel auch in Oberperl: Die CDU (vier Sitze) verliert ihre absolute Mehrheit an die SPD, die künftig fünf Sitze hält – dank eines Plus von rund acht Prozent. Und in Sehndorf kann sich die SPD ebenfalls knapp, mit fünf Stimmen Vorsprung, vor die CDU setzen und hat im Rat jetzt die absolute Mehrheit von fünf der neun Sitze. In Sinz verlieren die Sozialdemokraten hingegen ihre absolute Mehrheit, da die FDP sich dort von zwei auf drei Sitze steigert – die SPD muss diesen einen Sitz abgeben und hat künftig nur noch vier, die CDU die übrigen beiden.

In Tettingen-Butzdorf und Wochern wirbelt die freie Liste AWG die Machtverhältnisse durcheinander: Sie erobert aus dem Stand zwei Sitze im Rat. Dies geht zu Lasten der CDU, die ihrer absolute Mehrheit verliert, mit vier Sitzen aber stärkste Kraft bleibt. Nach wie vor drei Sitze hält die SPD.

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