Feierstunde auf dem Propsteifriedhof in Merzig Volkstrauertag mahnt zur Menschlichkeit

Merzig · Durch Corona bedingt fand auch in Merzig die Gedenkfeier zum Volkstrauertag nur in ganz kleinem Kreise statt. Neben Bürgermeister Marcus Hoffeld und der Stadt Merzig gedachten die Bundeswehr, die Feuerwehr und der Sozialverband VdK der Opfer von Krieg und Extremismus.

 Bürgermeister Marcus Hoffeld gedachte auf dem Propsteifriedhof den Opfern von Gewalt und Kriegen.

Bürgermeister Marcus Hoffeld gedachte auf dem Propsteifriedhof den Opfern von Gewalt und Kriegen.

Foto: Ruppenthal

„Diesem Jahr ist vieles anders“, sagte der Verwaltungschef. „Und wir halten Abstand.“ Auch wenn es paradox klinge, bringe das Voneinander-Abstand-Halten einander näher, „weil wir uns dadurch gegenseitig Respekt erweisen. So halten wir auch am heutigen Volkstrauertag respektvoll Abstand voneinander – und doch stehen wir eng zusammen“, betonte Hoffeld. Nach seinen Worten erinnert der Volkstrauertag an die gewaltsamen Brüche des 20. Jahrhunderts, aber auch an schreckliche terroristische Anschläge und gewaltsamen Extremismus in unserer Zeit.