Verstärkung für das TitelrennenDreikampf um die Meisterschaft

Merzig-Wadern. "In vier Wochen kann ich mehr sagen." Trainer Frank Block von der SG Merzig- Besseringen gibt sich vor dem Rückrundenstart der Kreisliga A Untere Saar zurückhaltend. Nach der Vorrunde haben sich vier Mannschaften herauskristallisiert, die um die beiden Aufstiegsplätze wetteifern. Keine konnte sich entscheidend absetzen

Merzig-Wadern. "In vier Wochen kann ich mehr sagen." Trainer Frank Block von der SG Merzig- Besseringen gibt sich vor dem Rückrundenstart der Kreisliga A Untere Saar zurückhaltend. Nach der Vorrunde haben sich vier Mannschaften herauskristallisiert, die um die beiden Aufstiegsplätze wetteifern. Keine konnte sich entscheidend absetzen. Das sollte auch in den nächsten Wochen so bleiben. Merzig-Besseringen (40 Punkte) führt mit einem Punkt vor dem FSV Hilbringen und der SG Rehlingen-Fremersdorf (beide 39) die Tabellenspitze an - der SV Eimersdorf (38) rangiert mit zwei Punkten Rückstand auf Platz vier. "Alle Spitzenteams spielen in den nächsten Wochen gegeneinander", sagt Block. Seine Elf muss zum Auftakt am Sonntag um 14.30 Uhr gleich bei Verfolger Rehlingen-Fremersdorf Farbe bekennen, der FSV Hilbringen hat zeitgleich bei der SVG Faha-Weiten ebenfalls keine leichte Aufgabe zu lösen. "Mit einem guten Start haben wir es selbst in der Hand", meint Block. Optimistisch stimmt ihn, dass er derzeit keine verletzen Spieler im Kader hat. Dazu wurden mit Offivspieler Alexander Leibrock (35 Jahre, bis vor kurzem Spielertrainer beim Landesliga-Schlusslicht VfB Differten, früher Profi beim 1. FC Saarbrücken, Eintracht Trier und beim FC Homburg) und Christan Schmohl (SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern) zwei weitere Verstärkungen an Land gezogen. Trotz hohem Konkurrenzkampf geht für Block Teamgeist und Kameradschaft vor. "Es nützt uns nichts, wenn Spieler, die nicht erste Wahl sind, eingeschnappt sind. Alle müssen an einem Strang ziehen, dann erreichen wir unser Saisonziel auch."Keine Neuzugänge gab es beim Stadtrivalen FSV Hilbringen. FSV-Trainer Jürgen Lefebre zeigt sich mit dem Verlauf der Vorbereitungsspiele zufrieden. Für ihn ist der Wille zum Sieg entscheidend, nicht unbedingt die Erfahrung eines Teams. Das hofft er, seinen Jungs einbläuen zu können. "Die Meisterschaft wird erst ganz am Ende der Saison entschieden", ist er sich sicher. eb

Merzig-Wadern. Wird es ein Dreikampf, oder spielen doch mehr Mannschaften um die Meisterschaft und den Relegationsplatz in der Kreisliga A Hochwald? Ganz oben stehen die SG Britten-Hausbach und die SG Wahlen-Niederlosheim mit jeweils 36 Zählern. Dritter ist der SV Konfeld mit 31 Punkten, aber einem Spiel weniger. Doch Vorsicht: Aus dem Nachbarkreis rechnen sich die SF Hüttersdorf und SV Limbach-Dorf II (beide 29 Punkte) noch Chancen aus, zumal Tabellenführer Britten-Hausbach am Sonntag um 14.30 Uhr in Hüttersdorf ran muss und also gleich zu Beginn vor einer schweren Hürde steht. "Über den Gegner bin ich aber eigentlich froh", sagt SG-Trainer Uwe Feller. Da gebe es kein Taktieren, die Jungs wüssten gleich, dass sie alles geben müssen. Nach einem dritten Platz vor zwei Jahren und Platz zwei im Vorjahr sowie dem verloren gegangenen Aufstiegsspiel solle der Titel 2011 nach Britten-Hausbach gehen.

Der härteste Konkurrent wird wohl Wahlen-Niederlosheim sein. "Wir haben noch zwei Spiele Pause und können uns mal den Start der Konkurrenz anschauen", sagt deren Trainer Stefan Kirbs. Auch seine Mannschaft will den Aufstieg. Und Kirbs ist sich wie sein Trainerkollege Feller sicher, dass das Titelrennen bis zum Ende spannend bleiben wird. Bis zum Ende möchte auch Trainer Klaus Schuh mit dem SV Konfeld noch ein Wörtchen bei der Meisterschafts-Entscheidung mitreden. Allerdings hat sein Team arg mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, so dass sein Kader nicht komplett ist. Dennoch: Bei zwei Heimspielen gegen den SV Lockweiler-Krettnich und die SG Nunkirchen-Büschfeld, sollten sechs Punkte zum Start möglich sein. eb

Am Rande

Mit dem FC Beckingen und dem FC Düppenweiler sind aus dem Kreis Merzig-Wadern nur noch zwei Mannschaften in den Meisterschaftskampf der Kreisliga A Prims verstrickt. Als Tabellenführer geht der FC Elm mit 46 Punkten in die Rückrunde, vier Zähler beträgt der Vorsprung auf Beckingen (42). Zwei Punkte, aber auch noch ein Spiel zurück liegt der SV Hülzweiler (40 Punkte) in Lauerstellung auf dem dritten Platz. Der FC Düppenweiler (35) hat nur noch Außenseiterchancen. Die Sportfreunde Saarfels (32) als Fünfter können sich ganz oben wohl nicht einmischen, aber dem ein oder anderen Titelkandidaten noch ein Bein stellen.

Trainer Peter Both möchte sich zumindest mit dem Erreichen des Relegationsplatzes aus Beckingen verabschieden. "Der ist realistischer als die Meisterschaft", glaubt Both, der am Sonntag mit einem Auge auf das Spitzenspiel von Elm gegen Hülzweiler blickt. Ein Elmer Sieg käme dem Beckinger Trainer sicherlich nicht ungelegen. Seine Elf ist am Sonntag, 14.30 Uhr, beim Vorletzten DJK Saarwellingen gefordert. "Um oben dran zu bleiben, ist ein Sieg Pflicht", hofft Both, mit seiner Mannschaft gut aus den Startlöchern zu kommen. Boths Nachfolger in Beckingen steht übrigens auch schon fest: Frank Burbach, derzeit noch beim 1. FC Reimsbach, wird im Sommer neuer Trainer beim FCB. eb

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