Verbandsliga: Zwischen Hoffnung und Bangen

Merzig-Wadern · Viel schlimmer hätte es für den SV Wahlen-Niederlosheim im Saisonfinale nicht kommen können: Als Aufsteiger hatte die Mannschaft von Spielertrainer Nico Portz in der Fußball-Verbandsliga bis zur Winterpause eine überraschend starke Saison gespielt. Platz acht mit 26 Punkten stand nach 17 Spielen zu Buche, der Ligaverbleib schien kein Problem. Doch plötzlich muss gezittert werden. Die Rückrunde brachte acht Niederlagen, ein Unentschieden und nur drei Siege. Die Folge: Die Elf vom Kappwald hat mit 36 Zählern nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die FSG Schmelz-Limbach, die auf dem ersten der vier möglichen Abstiegsplätze steht.

Der sofortige Wiederabstieg droht. Zumal es zum Saisonfinale an diesem Sonntag (15 Uhr) zu einem schweren Gegner geht. "Wir müssen beim TuS Herrensohr antreten, unglücklicher kann es nicht kommen, denn der Meister ist daheim bei nur einem Remis ungeschlagen", sagt Portz. Die einzige Hoffnung: dass beim Meister der Schlendrian Einzug gehalten hat und Wahlen-Niederlosheim das ausnutzen kann. Schmelz/Limbach hat zeitgleich die etwas leichtere Heimaufgabe gegen den Tabellen-Achten FSG Bous vor der Brust.

Die SG Perl-Besch empfängt zum Abschluss den Drittletzten FV Püttlingen - und könnte dem Kreisrivalen SV Losheim Schützenhilfe leisten. Bei einem Perler Sieg und einem eigenen Erfolg gegen den TuS Beaumarais würde Losheim den FV Püttlingen noch überholen und um einen Platz auf Rang 13 klettern, der unter günstigen Umständen noch zum Ligaverbleib reicht.

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