Und dann kam auch noch Pech dazu

Bachem · Fußball-Verbandsligist SF Bachem-Rimlingen will am Samstag die Chance nutzen, ein katastrophales Halbjahr wenigstens noch mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Das dürfte im Derby gegen formstarke Brotdorfer aber nicht leicht werden.

 Jan Mohm sorgte im Hinspiel in Brotdorf für den 2:1-Anschlusstreffer von Bachem-Rimlingen. Zu mehr reichte es dann aber nicht mehr. Insgesamt traf Mohm vier Mal in der Hinrunde. Foto: Ruppenthal

Jan Mohm sorgte im Hinspiel in Brotdorf für den 2:1-Anschlusstreffer von Bachem-Rimlingen. Zu mehr reichte es dann aber nicht mehr. Insgesamt traf Mohm vier Mal in der Hinrunde. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Die Situation der Sportfreunde Bachem-Rimlingen in der Fußball-Verbandsliga erscheint zur Saison-Halbzeit fast schon aussichtslos. Nach dem 2:6 zum Hinrunden-Abschluss gegen die SG Perl-Besch bleibt das Team von Spielertrainer Dirk Frenskowski mit mageren fünf Punkten Tabellen-Vorletzter. Nur die bemitleidenswerten Rastpfuhler sind mit null Punkten noch schlechter. Doch auch der Abstand von Bachem auf den drittletzten Platz, der noch nicht einmal sicher zum Ligaverbleib reicht, beträgt bereits zwölf Zähler. "Wenn du mal hintendrin stehst, ist es im Fußball eben häufig so, dass auch noch Pech dazukommt", sagt Frenskowski, der im Sommer bei den Sportfreunden die Nachfolge von Hardy Müller übernommen hatte.

Dieses Pech zieht sich aus Sicht des 38-Jährigen wie ein roter Faden durch die Saison - und es betrifft sowohl den Verlauf der Spiele als auch die hohe Ausfallquote. Auch vor der letzten Partie in diesem Jahr, wenn Bachem-Rimlingen am Samstag ab 16 Uhr den FC Brotdorf empfängt, räumt Frenskowski ein: "Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch." Im Spiel gegen Perl-Besch haben sich die Brüder Marsel und Mario Pendari in der Endphase die Rote Karte abgeholt und fallen damit für den Jahresabschluss aus. Dennoch hofft Frenskowski, dass sich sein gebeuteltes Team, das in dieser Saison nur gegen das punktlose Schlusslicht FC Rastpfuhl (3:0) gewinnen konnte und zuletzt acht Mal in Folge verlor, mit einem Sieg in die Winterpause verabschiedet: "Jeder meiner Spieler weiß, worum es da für uns geht. Nachdem wir so oft verloren haben, ist es für uns umso wichtiger, dass wir jetzt mal wieder ein Erfolgserlebnis einfahren."

Das dürfte im Derby gegen den inzwischen sieben Mal in Folge unbesiegten Kreisrivalen kein leichtes Unterfangen werden. Zuletzt brachte Brotdorf sogar den Tabellenzweiten TuS Herrensohr an den Rand einer Niederlage. Erst in der letzten Minute musste die Elf von Jörg Schmohl und Spielertrainer Klaus-Peter Schröder den 1:1-Ausgleich hinnehmen.

Ihre beeindruckende Erfolgsserie will auch die SG Perl-Besch weiter fortführen. Mit 21 Punkten aus neun ungeschlagenen Partien hat sich der Aufsteiger auf Platz fünf vorgearbeitet. Im letzten Spiel des Jahres geht es ab 16.30 Uhr zum Liga-Zwölften FV Püttlingen.

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