Merzig Pionierarbeit in Hochwald-Kommunen

Merzig · Umweltministerium fördert über Leader-Projekt Kooperation von Losheim, Wadern und Weiskirchen im Tourismus.

 Mit Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (vorne links) und Staatssekretär Roland Krämer (vorne rechts) freuen sich ebenfalls über die Zuwendung für das Tourismus-Projekt (v.l.): Norbert Müller (Beigeordneter Losheim am See), Projektleiter Stephan Bely, Stefan Krutten, Jochen Kuttler (Bürgermeister Wadern), Wolfgang Hübschen (Bürgermeister Weiskirchen) und Peter Klein, Geschäftsführer der Saarschleifenland Tourismus GmbH.

Mit Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (vorne links) und Staatssekretär Roland Krämer (vorne rechts) freuen sich ebenfalls über die Zuwendung für das Tourismus-Projekt (v.l.): Norbert Müller (Beigeordneter Losheim am See), Projektleiter Stephan Bely, Stefan Krutten, Jochen Kuttler (Bürgermeister Wadern), Wolfgang Hübschen (Bürgermeister Weiskirchen) und Peter Klein, Geschäftsführer der Saarschleifenland Tourismus GmbH.

Foto: Landkreis Merzig-Wadern

Einen symbolischen Scheck in Höhe von 121 940 Euro überreichte Staatssekretär Roland Krämer vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz vor kurzem an Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. Mit dem Geld fördert das Ministerium das Leader-Projekt „Entwicklung durch Kooperation – Innovatives und nachhaltiges touristisches Integrationskonzept für den Hochwald als Blaupause für den gesamten Landkreis Merzig-Wadern“ der Saarschleifenland Tourismus GmbH, der Tourismusgesellschaft des Kreises.

Das nun dritte Leader-Projekt soll die touristische Arbeit im Hochwaldraum neu organisieren und diese vorbildhaft für den gesamten Landkreis strukturieren. Für die Stadt Wadern sowie für die Gemeinden Losheim am See und Weiskirchen sollen Zusammenarbeit und Arbeitsteilung im Tourismus neu aufgebaut werden. Zu diesem Zweck wurde eine Vollzeitstelle bei der Saarschleifenland Tourismus GmbH besetzt, die mit der Unterstützung der Geschäftsführung und unter Einbeziehung von allen wesentlichen Akteuren der drei Kommunen alle weiteren Schritte und Maßnahmen in vier Etappen realisiert.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Saarschleifenland Tourismus GmbH, freute sich sehr über den Förderbescheid. „Das Projekt ist ein wegweisendes und hoffentlich auch nachhaltiges Projekt. Ich bin froh, dass aus allen mitwirkenden Gemeinden dieses Projekt zusammen entwickelt wurde, damit wir gemeinsam einen neuen Weg finden, Aufgaben mit Blick auf den Tourismus im Landkreis so zu verteilen, dass man mit den gegebenen Mitteln effektiv arbeiten kann. Wenn das Projekt gut läuft, ist es vielleicht auf die anderen Kommunen übertragbar. Und zusammen mit allen Städten und Gemeinden kann man den Landkreis touristisch neu aufstellen.“

Auch Staatssekretär Roland Krämer freute sich, denn diese Besuche seien immer schöne Gelegenheiten, in glückliche Gesichter zu sehen. „Es ist sehr erfreulich, dass Merzig-Wadern Leader-Region ist, und hier wurde schon einiges getan. So ist es schön und wichtig, auch touristisch der Landkreis nach vorne zu bringen. Die notwendigen Energien sinnvoll und effektiv zu bündeln, ist eine gute Idee. Jede Gemeinde strahlt für sich alleine, aber nicht so weit. So ist es sinnvoll, Angebote und Werbemaßnahmen zu bündeln und sinnvoll zu strukturieren.“

Jochen Kuttler, Bürgermeister der Stadt Wadern, für den E-Bikes eine hohe Priorität haben, dankte für das Engagement aller Beteiligten und freute sich auf die zukünftige Zusammenarbeit: „Wir werden hier auch persönlich näher zusammenwachsen, und einen besseren Blick für die Sorgen und Nöte des anderen bekommen, und uns zusammen am Erfolg freuen.“

Wolfgang Hübschen, Bürgermeister der Gemeinde Weiskirchen, freute sich auf die kommenden Aufgaben: „Jede Gemeinde hat wohl ihre eigene Treibkraft, aber es ist gut, wenn wir unsere Kräfte bündeln.“ Und Norbert Müller, Erster Beigeordneter der Gemeinde Losheim am See, betonte die Wichtigkeit der Kooperation, vielleicht zukünftig auch mit den anderen Kommunen im Kreis: „Der Tourismus begrenzt sich nicht nur auf den Hochwald.“

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