Über und rund um das Herz

Merzig · Ärzte des Herzzentrums Saar informierten in Merzig. Zudem gab es viele Mitmachangebote.

 Rege Gespräche wurden bei dem Infotag geführt. Foto: SHG

Rege Gespräche wurden bei dem Infotag geführt. Foto: SHG

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Mehr als 200 interessierte Besucher waren in die Merziger Stadthalle gekommen, um sich von Ärzten des Herzzentrums Saar der SHG-Kliniken Völklingen und weiteren Gesundheitsfachleuten "Über und rund um das Herz" informieren zu lassen. Auch die Infostände wurden gut angenommen. Im Foyer konnte die Gäste ihre Fitness auf dem Ergometer testen und Risikofaktoren bestimmen lassen. Auch der Förderverein des Herzzentrums, die Herzgruppen Saar und der Verein Herzgesund stellten sich vor.

"Ich bin sehr froh, dass das Herzzentrum meiner Anregung gefolgt ist, eine solche Informationsveranstaltung auch einmal in Merzig anzubieten", freute sich die Gesundheitsministerin und Schirmherrin Monika Bachmann. Das Saarland liege bei Herzinfarkten deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Rund 43 000 Krankenhaus-Aufenthalte hierzulande seien durch Herzerkrankungen bedingt oder stünden mit diesen im Zusammenhang, so die Ministerin weiter.

30 Prozent mehr Herzinfarkte und eine um 15 Prozent höhere Sterblichkeit als im Bundesdurchschnitt lassen den Chefarzt des Herzzentrums Dr. Cem Özbek dringend dazu raten, schon bei ersten Anzeichen von Herzinfarkt Notarzt und Krankenwagen zu rufen. Özbek wirkt am saarländischen Herzinfarktregister mit, das Daten für die Krankenhausplanung beisteuert.

Über das Thema Bluthochdruck informierte die Kardiologin Dr. Michaela Klauck. Die Diätassistentin Dorina Fünfrock gab Tipps für den Umgang mit Diabetes. Herz-Thorax-Chirurg Dr. Axel Brausch zeigte auf, wie undichte Herzklappen minimal-invasiv operiert werden. Dass auch Laien Leben retten können, demonstrierte Frank Marx vom Verein Herzgesund in einer Kurzschulung zur Wiederbelebung.

Zum Thema:

Die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) mit Sitz in Saarbrücken ist eine gemeinnützige Gesellschaft. Die SHG ist Trägerin von Krankenhäusern, Rehakliniken, ambulanten pflegerischen und berufsbegleitenden Diensten, medizinischen Versorgungszentren sowie eines Seniorenzentrums. Unter dem Dach der SHG vereint sind rund 2000 Betten und Tagesklinikplätze sowie rund 5000 Beschäftigte.

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