Weiler. Neugierig beschnuppert Artus die Gäste. Eine Streicheleinheit genügt, schon genießen sie die volle Sympathie des knuddelige Lapradormischlings - ebenso gutbürgerliches Essen, Trinken, freundliche Bedienung und Logis mit Familienanschluss. Die Topbewertung des Haues Lauer in Weiler kommt nicht von ungefähr. "Wir wollen unseren Gästen eine gemütliche, freundliche Atmosphäre und Service bieten", gibt Wirtin Elvire Greiveldinger die Marschrichtung ihres Haues vor - ein Rezept, das aufging. Denn seit Dezember ist ihr Haus in der Perler Straße in der obersten Klasse der Merziger Hotels., wie sie sagt. Ob Einheimische, Monteure, Wanderer oder Radfahrer: "Die Leute buchen über hotel.de und geben dann dann ihre Bewertung ab", sagt Wirtin Elvire Greiveldinger. "Sehr sauberes und dem Preis-Leistungsverhältnis absolut angemessenes Hotel", lobt ein Gast. "Die Betten könnten im Doppelzimmer zusammen verbunden werden, da sie auseinander gleiten, wenn man im Schlaf in die Besucherritze kommt und unversehens auf dem Boden liegt." "Sehr schönes Hotel, neu renovierte Zimmer, gutes Frühstück", schreibt ein weiterer auf der Internetseite. "Sehr freundlicher Service, reichhaltiges, gutes Frühstücksbüfett", bewertet ein weiterer den Familienbetrieb. "Nettes ruhiges Landhotel. Man ist schnell an der Saar, super Rad- und Wanderwege, schnell in Luxemburg und Frankreich. Jederzeit wieder!", gerät ein Ehepaar über das Hotel Laux ins Schwärmen. Die Wirtin, die vor zwei Jahren mit 48 ihren Hotelmeister gebaut hat, ist natürlich stolz auf diese Auszeichnung. Doch auf ihren Lorbeeren, ausruhen möchte sie nicht. Die Zahl der Zimmer aufstocken möchte sie. "Im Sommer stehen dann 20 Zimmer im Hotel plus neun im Gästehaus zur Verfügung", verrät die Frau, die mit Ehemann Edgar 1981 das Gasthaus von ihren Eltern übernommen hatte. "Sie hatten die alte Schule 1970 ersteigert und 1971 das Gasthaus Laux eröffnet." Vor 13 Jahren habe sie und ihr Ehemann begonnen, das Lokal zu einem Hotelrestaurant auszubauen - zunächst mit vier Zimmern. Aus den vier Zimmern sind jetzt 20 geworden - Tendenz steigend. Wenn im Sommer das Gästehaus fertig sei, holt sich die Wirtin Verstärkung. Tochter Sina, eine Beamtin, Sohn Oliver, ein Ingenieur, würden in ihrer Freizeit anpacken. Volle Kraft erwartet Elvire Greiveldinger ab Sommer von Sohn Patrick. Der gelernte Hotelkoch und Hotelbetriebswirt wechsele ab Sommer in den heimischen Betrieb. "Wir wollen das nett geführte Privathotel bleiben, in dem sich die Gäste nach eigener Darstellung wohlfühlen und uns weiter empfehlen", sagt die Wirtin.