Besseringen. "Zwei Punkte hatten wir für diesen Spieltag eigentlich eingeplant, jetzt stehen wir mit leeren Händen da", resümiert Christoph Brubach von den Besseringer Tischtennisfreunden nach dem Doppelspieltag am Wochenende. Bereits am Samstag verloren sie das Spiel gegen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken II deutlich mit 9:1. "Es war vorauszusehen, dass hier nichts zu holen war", sagt Brubach. "Wenn die Saarbrücker in Bestbesetzung antreten, haben wir dort absolut keine Chance."Für den Ehrenpunkt sorgten im dritten Doppel Pascal Naumann und André Forsch. Sie lieferten ihren Gegnern einen großen Kampf und gewannen mit 3:2. Für dramatische Fünf-Satz Spiele sorgten auch Andreas Koch und Forsch in den Einzeln, zogen aber den Kürzeren.Doch die Hoffnungen der Tischtennisfreunde ruhten besonders auf dem Spiel gegen den VfR Simmern, die derzeit den vorletzten Tabellenplatz belegen. Gegen diesen Gegner waren die zwei Punkte fest eingeplant. Nach dem ersten Durchgang führten die Tischtennisfreunde mit 5:4, nachdem "Andreas Koch mit aller Kampfeskraft sein Spiel im fünften Satz mit 3:2 gewann", wie Brubach seinen Mannschaftsführer lobt.Schließlich erzwangen die Gäste aber noch das Schlussdoppel, in dem die Tischtennisfreunde dann sang und klanglos mit 0:3 untergingen. "Klar, aber knapp - trotzdem bitter!", wie Brubach betont und weiter prognostiziert:. "Jetzt wird es noch mal richtig heiß im Abstiegskampf, denn es ist uns nicht gelungen, unsere gute Ausgangsposition zu festigen."Die Tischtennisfreunde stehen nach 18 Spielen und mit 15 Punkten weiterhin auf Platz sieben, sind aber punktgleich mit dem TTC Maischeid auf Platz neun - dem ersten Abstiegsplatz. Der Vorteil der Besseringer besteht darin, dass sie noch vier Spiele haben, Maischeid nur noch zwei. Am Wochenende nach Ostern stehen die ersten beiden der letzten vier Partien an, zu Hause gegen den SV Zeulenroda (Platz zwei) und TTC Herbornseelbach (Platz drei). Dicke Brocken, die es aber zu bewältigen gilt. Brubach ist sehr optimistisch: "Gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte sehen wir ja immer besser aus als gegen direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib. Wahrscheinlich ist es ganz gut, dass diese Gegner zu uns kommen, und Zeulenroda eine 600-Kilometer-Anreise aus Thüringen in den Knochen haben wird." Darüber hinaus erklärte Brubach, dass bei einem Klassenverbleib wohl alle Spieler auch in der kommenden Saison für die Tischtennisfreunde ans Brett treten: "Ich zumindest habe mal nichts anderes geplant."