Aufwandsentschädigungen Scharfer Schlagabtausch im Merziger Stadrat: Streit um Vergütung für Beigeordnete

Merzig · CDU und SPD auf der einen und Oppositionsfraktionen auf der anderen Seite geraten im Merziger Stadtrat aneinander.

Streit im Stadtrat Merzig um Vergütung für Beigeordnete
Foto: rup/Rolf Ruppenthal

Einen scharfen Schlagabtausch haben sich Vertreter der Großen Koalition im Merziger Stadtrat und die Rats-Opposition in der jüngsten Sitzung des Gremiums  beim Thema Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Beigeordnete geliefert. Letztlich setzten die Fraktionen von CDU und SPD den Beschlussvorschlag der Verwaltung durch. Danach erhält der erste ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt künftig 155 Euro monatliche Aufwandsentschädigung. Der zweite ehrenamtliche Beigeordnete bekommt 140 Euro und der dritte ehrenamtliche Beigeordnete 120 Euro. Das Thema hatte bereits in der Sitzung im Juni zur Debatte gestanden. Gegen den damaligen Beschluss hatte jedoch die Ratsfraktion der Linke  Einspruch eingelegt, weil Ratsmitglieder sich an der Debatte beteiligt hatten, die bei diesem Thema befangen waren. Daher musste der Rat erneut entscheiden.