Stadtrat beschließt Merziger Müllgebühren

Merzig. In gut zwei Wochen, zum 1. Januar 2011, wird in Merzig ein neues Müllabfuhr-System eingeführt. Aber es ist immer noch nicht klar, wie die Müllgebühren für die Merziger Bürger künftig aussehen. Die Zeit eilt also für den Merziger Stadtrat, der sich in seiner heutigen Sitzung mit dem Thema Müllabfuhr umfassend beschäftigt

 Wie hoch werden die Müllgebühren in Merzig? Foto: dpa

Wie hoch werden die Müllgebühren in Merzig? Foto: dpa

Merzig. In gut zwei Wochen, zum 1. Januar 2011, wird in Merzig ein neues Müllabfuhr-System eingeführt. Aber es ist immer noch nicht klar, wie die Müllgebühren für die Merziger Bürger künftig aussehen. Die Zeit eilt also für den Merziger Stadtrat, der sich in seiner heutigen Sitzung mit dem Thema Müllabfuhr umfassend beschäftigt. Künftig soll in der Kreisstadt, die ihre Müllabfuhr in Eigenregie organisiert, für jeden Haushalt der Müll verwogen werden. Die Höhe der Müllgebühren richtet sich dann nach der Menge an Müll, die jeder Haushalt im Laufe eines Jahres zur Abholung bereitstellt. Allerdings steht bislang immer noch nicht die Höhe der Abfuhrgebühren für die verschiedenen Abfallarten und Gefäßgrößen fest. Diese sollen auf der Sitzung des Merziger Stadtrates am heutigen Donnerstag, 16. Dezember, ab 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses beschlossen werden. Der Verwaltungsvorlage für die Gebührensatzung ist zu entnehmen, dass es eine Grundgebühr geben soll, über die je nach Größe des Müllbehälters eine bestimmte Mindest-Abfuhrmenge bereits abgedeckt ist. Alles, was über diese Mindestmenge hinausgeht, soll im Falle von Restmüll mit 30 Cent pro Kilogramm zu Buche schlagen. Beim Biomüll hingegen gibt es demnach keine Verwiegung, sondern eine pauschale Jahresgebühr von 40,56 Euro für die 120-Liter-Mülltonne, wobei der Biomüll alle zwei Wochen abgefahren wird. Hier würde die Gebührenberechnung also nicht anhand der Müllmenge erfolgen. Neben den notwendigen Beschlüssen in Sachen Müllentsorgung, die gleich mehrere Tagesordnungspunkte umfassen, geht es außerdem noch um die seit Längerem diskutierte Nutzungsordnung für das Blättelbornstadion und um die Anpassung der Abwassergebühren.

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