Für mehr Sicherheit Für Radfahrer in der Stadt Merzig soll sich bald was tun

Merzig · Die Kreisstadt Merzig hat in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro R+T, der Arbeitsgruppe (AG) Rad und unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ein Radverkehrskonzept erstellt, das vor wenigen Monaten der Stadtrat für die Kernstadt und die Stadtteile beschlossen hat (die SZ berichtete).

 Vertreter des ADFC haben Bürgermeister Marcus Hoffeld (Zweiter von rechts) drei symbolische Objekte überreicht, die für eine Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt stehen sollen: einen Farbbehälter, ein Verkehrszeichen und gut sichtbare Aufkleber für städtische Fahrzeuge.

Vertreter des ADFC haben Bürgermeister Marcus Hoffeld (Zweiter von rechts) drei symbolische Objekte überreicht, die für eine Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt stehen sollen: einen Farbbehälter, ein Verkehrszeichen und gut sichtbare Aufkleber für städtische Fahrzeuge.

Foto: Stephan Fandel/Stadt Merzig

„Im ersten Schritt haben die Mitglieder der AG Rad, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrats, der Stadtverwaltung sowie aus den Ortsgruppen des ADFC und des NABU zusammensetzt, über die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes beraten“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

Bereits im Vorfeld der Sitzung hat der ADFC der Verwaltung nach deren Darstellung „eine Reihe einfach umzusetzender und wirksamer Maßnahmen aus dem Konzept zur vorrangigen Realisierung vorgeschlagen“. Darunter befinden sich vor allem Verbesserungen zur Beschilderung, der Markierungen und den Ampelschaltungen. Ebenso seien darin Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung enthalten. Gemeinsam mit den Planungen der Verwaltung soll hieraus nach dem Bekunden der Stadtverwaltung ein Umsetzungsfahrplan entstehen.

Pascal Bies und Bernhard Lauer von der Ortsgruppe des ADFC haben laut Mitteilung bei einem persönlichen Termin mit Bürgermeister Marcus Hoffeld die Erwartungen an eine Steigerung der Sicherheit und Attraktivität für Radfahrende in Merzig sowie die Umsetzung des Konzeptes bekräftigt. Dazu haben die beiden Sprecher des ADFC drei Gegenstände dem Bürgermeister übergeben. Dabei stehen die Objekte für drei zentrale Ziele zur Stärkung des Radverkehrs: So soll ein Behälter mit Farbe die verstärkte Sichtbarmachung des Radverkehrs auf den Straßen symbolisieren, und ein Verkehrszeichen wurde als Sinnbild für sichere sowie praktikabel nutzbare Wegeverbindungen überreicht. Außerdem wurden einige großformatige Aufkleber für die größeren Nutzfahrzeuge im Dienste der Stadtverwaltung übergeben, die vor Abbiegeunfällen warnen und somit alle Verkehrsteilnehmer für die Gefahr sensibilisieren sollen.

Als nächsten Schritt wird laut Verwaltung dem Stadtrat der in der AG Rad erarbeitete Umsetzungsfahrplan vorgestellt, sodass im Jahr 2022 mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen begonnen werden könne. „Dabei möchte die Stadtverwaltung die konstruktive Zusammenarbeit betonen und mit allen genannten Beteiligten die Radverkehrssituation in Merzig deutlich verbessern“, heißt es aus dem Rathaus.

Das Radverkehrskonzept der Kreisstadt Merzig ist im Internet unter www.merzig.de/radverkehrskonzept samt Plänen und Anlagen abrufbar.

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