SPD-Stadtverband gegen Abbau der Ampelanlagen in Besseringen

Besseringen · Der SPD-Stadtverband Merzig spricht sich gegen den Abbau der Ampelanlage in Besseringen aus. Die Stadt hatte beabsichtigt, die beiden behindertengrechten Fußgängerampeln in der Bezirksstraße zu demontieren, um auf diese Weise die Betriebs- und Unterhaltskosten einzusparen. Begründet wurde dies mit dem drastischen Rückgang des Verkehrs seit der Eröffnung der Ortsumgehung Besseringen .

Allerdings hatten Anwohner gegen den Ampelrückbau protestiert (die SZ berichtete).

Neue Gespräche

Der Vorsitzende der Sozialdemokraten in der Kreisstadt, Frank Schirra, erklärte gegenüber der SZ: "Es wäre wirklich nicht im Interesse der Menschen in Besseringen , diese Ampelanlage zu demontieren." Nach Ansicht des SPD-Stadtverbandes ist der Umbau der Ampelanlage auf LED-Technik kostengünstig, daher es sei falsch, ausgerechnet an dieser Stelle zu sparen. Die vorliegenden Zahlen von 600 Euro für den jährlichen Betrieb sowie 600 Euro Wartungskosten pro Jahr seien nicht hoch genug, um einen Abbau von Sicherheit zu tätigen. Schirra begrüßte in seiner Stellungnahme die von Bürgermeister Marcus Hoffeld angekündigte Wiederaufnahme der Gespräche bezüglich der Fußgängerampel in Besseringen .

Auch Klaus Lorenz, SPD-Ortsvorsteher von Besseringen , hält einen Abbau der Ampelanlage nicht für gerechtfertigt. Lorenz wies darauf hin, dass es fatal sei, bestehende Sicherheit abzubauen. Er machte auf die niedrigen Unfallzahlen seit Umwidmung der B51 in der Ortslage aufmerksam: Ein einziger Unfall seit 2011 spreche eindeutig für den Erhalt der Fußgängerampeln.

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