Wolfspark in Zeiten von Corona Ruhige Zeiten für die Merziger Wölfe

Merzig · Die Tierparks haben derzeit geschlossen, aber für ihre Bewohner geht der Alltag weiter – so auch im Wolfspark Merzig.

 Die Polarwölfe vertrauen Tatjana Schneider voll und ganz – sind aber alles andere als Kuscheltiere.

Die Polarwölfe vertrauen Tatjana Schneider voll und ganz – sind aber alles andere als Kuscheltiere.

Foto: a-n

Kaum ein Tier auf diesem Globus fasziniert die Menschen so emotional wie der Wolf. Wer einmal wie vor den Toren Merzigs die Gelegenheit bekommt, einem Vertreter der Gattung Canis Lupus tief in die Augen zu schauen, der hat zunächst einmal damit zu tun, seine zwangsläufig aufkommenden Gefühle zu sortieren. Aber aktuell bestimmt die Corona-Pandemie auch im Grünen Kreis das tägliche Leben der Menschen. Und die daraus resultierende Sperrung des Wolfsparks Werner Freund in Merzig verbannt inzwischen jeden potenziellen Besucher aus der Anlage, die sich seit 1977 zu einem beliebten Anziehungspunkt für hunderttausende Naturfreunde entwickelt hat. Aber im Park muss der Betrieb weitergehen. Und wie das aussieht, schildert die heutige Leiterin Tatjana Schneider der SZ, die seit 2014 nach dem Tod von Park-Gründers Werner Freund das Refugium für Wölfe mit Michael Schönberger und Astrid Scheunemann auch in Corona-Zeiten am Leben erhält.