Frauen sollen sich Alternativen suchen Schon deutlich früher keine neuen Geburten mehr in Merzig – Dutzende Schwangere betroffen

Merzig · Der Träger stellt klar: Die Geburtshilfe bleibt formell bis zum Jahresende geöffnet. Doch selbst bei bereits vereinbarten Geburtsterminen sollen Frauen sich ab einem bestimmten Datum nun Alternativen suchen.

Für den Erhalt der Geburtshilfe am SHG-Klinikum Merzig haben Ende September viele Menschen demonstriert.

Für den Erhalt der Geburtshilfe am SHG-Klinikum Merzig haben Ende September viele Menschen demonstriert.

Foto: Michael Rauch

Die Ankündigung, dass die Geburtshilfe am SHG-Klinikum in Merzig einen Monat früher schließen soll als bisher vorgesehen, hat vielfach Empörung ausgelöst. Mindestens 40 Frauen hätten bis Ende Dezember noch in Merzig entbinden sollen, schätzten die Hebammen am Freitag im Gespräch mit der SZ. Dass für diese nun eine Alternative gefunden werden soll, räumt auch das SHG-Klinikum ein – allerdings mit Einschränkungen.