Merzig Gerät erspart Entnahme von Blut

Merzig · Der Förderverein des Klinikums Merzig hat dem Krankenhaus ein mobiles Diagnosegerät zur frühzeitigen Erkennung von Blutarmut gestiftet. Der 2500 Euro teure so genannte Pulsoximeter kann auf schnellem Wege bei frisch eingelieferten Patienten eingesetzt werden und Blutentnahmen überflüssig machen.

 Oberarzt Nikolaus Hans demonstriert die Funktionsweise des neuen Geräts. Mit dabei sind Evi Maringer und Frank Jakobs (rechts) vom Förderverein des Klinikums sowie SHG-Geschäftsführer Bernd Mege.

Oberarzt Nikolaus Hans demonstriert die Funktionsweise des neuen Geräts. Mit dabei sind Evi Maringer und Frank Jakobs (rechts) vom Förderverein des Klinikums sowie SHG-Geschäftsführer Bernd Mege.

Foto: Harald Kiefer/SHG

Das Gerät funktioniert mittels eines Clips, der Patienten über einen Finger gestülpt wird. Dieser durchleuchtet die Haut und kann dabei neben der Sauerstoffsättigung des Bluts auch Angaben über das Gesamt-Hämoglobin machen und die Puls- und Atemfrequenz anzeigen. „Dieses Gerät ist eine willkommene Ergänzung unserer medizinisch-technischen Möglichkeiten, die vielfach darauf ausgelegt sind, dass unsere Patienten möglichst wenig Blutverlust erleiden“, erklärte Dr. Nikolaus Hans, Oberarzt in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

„Wir freuen uns sehr über dieses innovative Förderprojekt“, sagte SHG-Geschäftsführer Bernd Mege. Der Förderverein sei dem Klinikum Merzig und darüber hinaus auch dem Seniorenzentrum von Fellenberg-Stift stets eine große Hilfe, betonte er.

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