Wenn die Kräfte schwinden Mein Waterloo liegt am Kreuzberg

Zwei Reporter der SZ haben den Rundkurs bei Merzig abgefahren, der am Donnerstag die Saarland-Etappe der Deutschlandtour beenden wird. Für einen von ihnen brachte der Selbstversuch einige frustrierende Momente.

Die Bergankunft zaubert der Radgruppe ein Lächeln ins Gesicht. (von vorne: Christian Beckinger, Ruth Hien, Stefan Fandel, Tim Stockart und Pierre Anthonj). Doch vorher mussten die Radfahrer sich mächtig ins Zeug legen.   Foto: Michael Rauch

Die Bergankunft zaubert der Radgruppe ein Lächeln ins Gesicht. (von vorne: Christian Beckinger, Ruth Hien, Stefan Fandel, Tim Stockart und Pierre Anthonj). Doch vorher mussten die Radfahrer sich mächtig ins Zeug legen. Foto: Michael Rauch

Foto: Michael Rauch

Was zum Teufel hat dich geritten, dabei mitzumachen?“ Dieser Satz soll mir an jenem Tag mehrmals durch den Kopf gehen. Spontan haben meine Kollegin Ruth und ich zugesagt, als Merzigs Oberbürgermeister uns vorschlug, die Strecke des Rundkurses, den die Radprofis am Donnerstag zum Etappenfinale zu bewältigen haben, mal selbst abzufahren. Und jetzt stehen wir auf dem Aldi-Parkplatz an der Trierer Straße, und ich frage mich, ob das eine so gute Idee war. Denn ich habe mich zu einer zweiten Zusage hinreißen lassen: Obwohl mein Fahrrad einen Motor hat (ich also mit dem pedelec unterwegs bin), will ich den auslassen. Ich will den Rundkurs so erleben, wie die Rennfahrer ihn erleben. Allerdings soll sich zeigen: So wie ich werden sie ihn garantiert nicht erleben.