Empfang Schulleiter mit Prinzipien und Einfühlungsvermögen

Merzig · ( Rudolf Weiten, Oberstudiendirektor im Ruhestand und langjähriger Schulleiter der heutigen Jean-François-Boch-Schule in Merzig, konnte unlängst seinen 90. Geburtstag feiern. Seine ehemalige Dienststelle, heute unter der Leitung von Andreas Heinrich, nahm dies zum Anlass, ihm einen Empfang zu widmen. Den gut 30 Gästen wurde durch viele Anekdoten und Berichte deutlich: Rudolf Weiten prägt bis zum heutigen Tag die größte Schule des Landkreises.

 Andreas Heinrich (l.), Schulleiter des BBZ Merzig, gratulierte seinem Vorgänger Rudolf Weiter bei einem Empfang zum Geburtstag.

Andreas Heinrich (l.), Schulleiter des BBZ Merzig, gratulierte seinem Vorgänger Rudolf Weiter bei einem Empfang zum Geburtstag.

Foto: Michaela Reinert/BBZ

Neben seiner kompletten Schulleitung begrüßte Schulleiter Heinrich auch zahlreiche ehemalige und aktive Kollegen, die Weiten noch als ihren Vorgesetzten erlebt hatten. In einer Laudatio schilderte Klaus Solbach einen Schulleiter mit Prinzipien, Weitblick und besonderem Einfühlungsvermögen für sein Kollegium und die ihm anvertrauten Schüler. Weitens unmittelbarer Nachfolger an der Spitze der Schule, Karl-Heinz Buß, würdigte ihn  als klugen Strategen, der durch Beharrlichkeit und Geschick aus der ehemaligen Kreisberufsschule Merzig ein modernes und leistungsfähiges Zentrum beruflicher Bildung an der unteren Saar geformt habe. Die Merziger Bevölkerung habe dem Ausdruck verliehen, in dem sie den wechselnden und mitunter technokratischen Bezeichnungen der Schule unter dem Titel „Dem Weiten sein Schul“ zusammenfasste. Dies drücke die Anerkennung seiner Verdienste am besten aus, so Buß weiter.

Rudolf Weiten wurde 1973 mit der Leitung der Kreisberufsschule in der Merziger Waldstraße beauftragt. In mehr als 17 Jahren war er für ein wachsendes Kollegium und die schulische Ausbildung von mehr als 10 000 jungen Menschen verantwortlich. In seiner Amtszeit wurden umfassende Umbauten und Erweiterungen der Ausstattung vorgenommen.

In seinem persönlichen Rückblick zeigte sich Weiten erfreut über die nachhaltige Wirkung seiner Arbeit. Auch in Zukunft gelte es, die Belange der Schule beim Schulträger wie gegenüber dem Bildungsministerium deutlich zu machen und deren Unterstützung einzufordern. Hierbei wünsche er den heute Verantwortlichen eine glückliche Hand.

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