Kreativwettbewerb „Bunt statt Blau“ Schüler aus Merzig zeigen Bilder aus Malwettbewerb
Merzig · Mit dem Thema „Bunt statt Blau“ haben sich Neuntklässler aus Merzig kreativ auseinander gesetzt. Die Ergebnisse gibt es in der Stadtbibliothek zu sehen.
Die Stadtbibliothek Merzig zeigt seit kurzem die Gewinner-Schülerarbeiten der Christian-Kretzschmar-Gemeinschaftsschule Merzig. Die Ausstellung ist noch bis 29. Februar 2020 zu sehen. Unter dem Titel „Bunt statt Blau“ fand der Malwettbewerb gegen Alkoholmissbrauch und Komasaufen der Krankenkasse DAK 2019 bereits zum zehnten Mal statt. Die Initiative hat einen ernsten Hintergrund: Jedes Jahr landen in Deutschland rund 22 000 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Der Kreativwettbewerb will gegen diesen gefährlichen Trend ein Zeichen setzen. Die Bilder sollen klare visuelle Botschaften dagegen enthalten und damit auch Mitschüler zum Nachdenken anregen.
Im Vorfeld der praktischen Arbeit steht die Beschäftigung mit dem Thema Alkohol. Zahlreiche Unterrichtsmaterialien, bereitgestellt von der DAK, informieren ausführlich darüber. Eingebunden ist die Aktion in die erfolgreiche Präventionskampagne „Aktion Glasklar“ unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig.
Bereits über 95 000 Teilnehmer im Alter von zwölf bis 17 Jahren haben seitdem am Wettbewerb teilgenommen. 2019 haben sich fast 9000 Schüler bundesweit beteiligt – darunter auch die Jungen und Mädchen der Klasse 9a der Christian-Kretzschmar-Gemeinschaftsschule Merzig. Sie haben zusammen mit ihrer Kunsterzieherin Michaela Folz-Senzig in Partnerarbeit ihre kreativen Bildideen auf Papier gebracht und eingereicht.
Vor den Sommerferien wurden zehn Landessieger bekannt gegeben und die Teilnehmer der Gemeinschaftsschule Merzig konnten insgesamt fünf Plätze belegen, wofür Vertreter der DAK ihnen Preise überreichten. Das Abschneiden der Merziger Schüler konnte sich dabei sehen lassen: Auf dem vierten Platz landeten Stefanie Quinten und Jana Gruber, Platz fünf belegten Nico Zimmer und Jordan Supra, auf den sechsten Platz kamen Laurenz Röder und Vanessa Bruch, Platz sieben ging an Emelie Kaltbach und Emily Folz und der zehnte Platz an Emily Köhler und Marie Zimmer.
