Schöne Bergwelt Savoyens beeindruckte Merziger Schüler

Merzig · Erlebnisreiche Tage in Hochsavoyen verbrachten Schüler des Peter-Wust-Gymnasiums (PWG) in Merzig im Rahmen einer Schulpartnerschaft: Zum zwölften Mal bereits besuchten sich Schüler des Peter-Wust-Gymnasiums Merzig und des Collège Jean-Monnnet von Saint-Jorioz.

 Gute Stimmung herrschte bei der Reisegruppe des PWG in Frankreich. Foto: Schule

Gute Stimmung herrschte bei der Reisegruppe des PWG in Frankreich. Foto: Schule

Foto: Schule

39 Mädchen und Jungen der Klassenstufen 7 und 8 waren in Begleitung der Lehrer Gerhard Croon und Hanna Kaißling sowie deren pensionierten Kollegen Renate Schähle und Gerhard Vetter in Richtung Frankreich aufgebrochen. Noch am Abend wurden die Besucher aus dem Saarland nach der Ankunft in Saint-Jorioz auf ihre Gastfamilien verteilt.

Bei strahlendem Sonnenschein besuchten die PWG-Schüler am nächsten Vormittag ihre Partnerschule.

Der Nachmittag galt der örtlichen Glockengießerei Paccard. Gespannt konnten alle verfolgen, wie eine kleine Glocke entsteht. Eine sehenswerte Ausstellung zur Geschichte dieses uralten Handwerks vertiefte die gewonnen Eindrücke. Der darauffolgende Tag, ein Freitag, sollte zum Höhepunkt der Visite werden. Sonne lachte vom blauen Himmel, als sich Deutsche und Franzosen zur Bergwanderung zum Grand Chinaillon aufmachten. Obwohl viele zum Gipfel mitwandern wollten, blieb der Aufstieg nur einigen wenigen vorbehalten, da Lehrer Gerhard Croon alleine nur zwölf Kinder mitnehmen konnte. Aber auch jene, die nicht den Gipfel erklimmen konnten, kamen nicht zu kurz: Denn der zweite, flachere Weg, den sie abmarschierten, führte durch eine einmalige Landschaft, mit tollem Blick auf einen ruhigen See, in dem sich die Berge spiegelten und herrlicher Sicht aus zum Teil 1450 Meter Höhe in noch grüne, schon herbstlich gefärbte Täler und auf prächtige Chalets.

Das Wochenende verbrachten die Kinder in den Gastfamilien. Fast alle lernten dabei sowohl ihre Partner als auch deren Eltern besser kennen, gewöhnten sich leichter an den französischen Alltag. Gemeinsame Ausflüge und Wanderungen in die schöne Bergwelt Savoyens ermöglichten vertrauten Umgang miteinander und festigten Freundschaft über den Austausch hinaus.

Am Montag ging es zu einem Ausflug nach Lyon. Obwohl das Wetter nicht optimal war, verfolgten die Kinder aufmerksam die Stadtführung, die ihnen viele Eindrücke von Lyons Altstadt, seiner Entstehung und seiner Geschichte vermittelte. Ein zweiter Halt am Nachmittag war dann Annecy vorbehalten, vor allem seiner Altstadt. Am letzten Vormittag ihrer Tour besuchten die PWGler eine Käserei in Thônes. Am Nachmittag war Kofferpacken angesagt: Das Gepäck wog beim Einladen am folgenden Morgen deutlich mehr als zuvor. Der Abschied fiel manchem schwerer als gedacht, ein Zeichen, dass ein Anliegen des Austausches, nämlich deutsch-französische Freundschaft zu fördern, mit Leben erfüllt wurde. Sehr treffend das exemplarische Gesamturteil eines der Schüler : "Wir würden gerne in einer so wunderbaren Gegend zur Schule gehen, aber es müsste unser PWG sein." Gute Stimmung herrschte bei der Reisegruppe des PWG in Frankreich. Foto: Schule

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