Saulheim holt Merzig-Hilbringen in die Handball-Realität zurück

Saulheim/Merzig · Der Handball-Oberligist HSV Merzig-Hilbringen hat am Samstag beim Tabellendritten SG Saulheim eine 18:32 (9:15)-Niederlage kassiert. Der HSV war als Spitzenreiter angetreten. Tabellenführung für den Fast-Absteiger der vergangenen Saison - es war zu schön, um wahr zu sein.

Und wenig aussagekräftig, wie die Lehrstunde am Samstag zeigen sollte. "Es hat nichts geklappt. Die Jungs haben keine Einstellung zum Spiel gefunden und schlecht gespielt. Sie sind überrollt worden", sagt HSV-Trainer Marcus Simowski zum missglückten Start in die Partie.

Mitte der ersten Halbzeit lagen die Gäste mit 2:10 zurück. Danach attackierte Merzig-Hilbringen die Gastgeber in der Abwehr aggressiver und kämpfte sich bis zur Pause auf 9:15 heran. Doch dann lief nichts mehr. Die Tor-Garanten Lucian Scheid, Laszlo Kincses und Marius Merziger trafen überhaupt nicht. Das sagt schon alles.

Dass die junge Mannschaft Rückschläge erleiden werde, sei klar gewesen, sagt Jens Peter Schlingmann. Ein Beinbruch sei die Niederlage deshalb nicht. "Im Handball gibt es solche Tage. Jetzt müssen wir gegen Schlusslicht Bodenheim gewinnen, um ins alte Fahrwasser zu gelangen", erklärt der HSV-Vorsitzende. Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr hat der HSV Merzig-Hilbringen in der Thielspark-Halle den TV Bodenheim zu Gast.

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