Gelöbnis unter Corona-Bedingungen 110 Soldaten geloben in Merzig ihre Treue

Merzig · „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ Mit diesen Worten betonten am 17. September in Merzig an die 110 Rekruten und Rekrutinnen des Fallschirmjägerregiments 26 ihr besonderes Treueverhältnis zur Bundesrepublik Deutschland.

 Gelöbnis unter Corona-Bedingungen: Diese Luftaufnahme zeigt, wie die Rekruten in der Kaserne auf der Ell in Merzig ihren Eid auf die Bundesrepublik ablegten.

Gelöbnis unter Corona-Bedingungen: Diese Luftaufnahme zeigt, wie die Rekruten in der Kaserne auf der Ell in Merzig ihren Eid auf die Bundesrepublik ablegten.

Foto: Nora Bach-Sliwinski

 Die Vereidigung der ausgebildeten Soldatinnen und Soldaten findet regelmäßig zum Ende einer jeden Grundausbildung statt.

Doch dieses Mal war alles anders: Aufgrund der anhaltenden Bedrohung durch die Covid-19-Pandemie entschied sich der Kommandeur des Fallschirmjägerregiments 26, Oberst Markus Meyer, das Gelöbnis nicht in aller Öffentlichkeit stattfinden zu lassen. Innerhalb des sicheren Zaunes der Kaserne auf der Ell und unter Einhaltung strenger Hygieneregeln wurde das Antreten abgehalten. „Letztendlich ist jeder Staatsbürger dafür verantwortlich, dass wir die Pandemie eingedämmt bekommen. Ein öffentliches Gelöbnis wäre kontraproduktiv gewesen und hätte alle Maßnahmen der vergangenen Wochen zunichte gemacht“, sagte der Kommandeur.

„Trotz aller zusätzlichen Entbehrungen wird das Gelöbnis den neuen Soldatinnen und Soldaten beeindruckend in Erinnerung bleiben“, hieß es von Seiten der Bundeswehr. Denn durch das unbedingte Einhalten der Sicherheitsabstände wirkte die Formation wesentlich größer. Somit habe diese Form des Gelöbnisses nach Auffassung der Verantwortlichen bei der Bundeswehr „einen Teil zur Eindämmung der vorherrschenden Pandemie“ beigetragen.

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