Merzig Rekruten legen feierliches Gelöbnis ab

Merzig · Militärische Zeremonie fand am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz bei der Merziger Stadthalle statt.

 Mit der Hand über der deutschen Flaggen legten am Donnerstag in Merzig 80 Rekruten der Ausbildungs- und Unterstützungskompanie des Fallschirmjägerregiments 26 ihr Gelöbnis gegenüber der Bundesrepublik ab.

Mit der Hand über der deutschen Flaggen legten am Donnerstag in Merzig 80 Rekruten der Ausbildungs- und Unterstützungskompanie des Fallschirmjägerregiments 26 ihr Gelöbnis gegenüber der Bundesrepublik ab.

Foto: Tina Leistenschneider

Mit Leib und Leben schwören sie, der Bundesrepublik zu dienen sowie die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. 80 Rekruten der Ausbildungs- und Unterstützungskompanie des Fallschirmjägerregiments 26 legten auf dem Merziger Stadthallenparkplatz ihr feierliches und öffentliches Treuegelöbnis zu Deutschland ab. Unter ihnen sind sieben Frauen.

Die öffentliche Abnahme biete die Möglichkeit den Rückhalt aus der zivilen Gesellschaft zu spüren, wie Oberstleutnant Markus Hafner, stellvertretender Regimentskommandeur des Fallschirmjägerregiment 26. „Sie sehen den Dienst nicht als Selbstzweck, sondern stellen sich in den Dienst der Verteidigung“, sagte er. Den kommenden Gefahren müssen sie sich tapfer stellen. „Aber tapfer zu sein heißt nicht furchtlos zu sein“, betonte Oberstleutnant Hafner.

„Mit Ihrem Gelöbnis bekennen Sie sich zum Dienst für die Gemeinschaft und zum Schutz von Recht und Freiheit. Für diese Entscheidung gebührt Ihnen unser Respekt und unsere Anerkennung“, sagte Bürgermeister Markus Hoffeld und appellierte an Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Mut der Soldaten. Besonders hob er die Verbundenheit der Kreisstadt zu der Kaserne auf der Ell hervor.

„Die Kreisstadt Merzig und ihre Bürger stehen zu Ihren Soldaten auf der Ell“, sagte Hoffeld. In ihrer dreimonatigen Grundausbildung lernten die neu eingestellten Soldaten die Grundkenntnisse des Soldatenberufs. „Wir lernten, was Kameraschaft und Zusammenhalt bedeutet und dass wir uns in der militärischen Gemeinschaft stets unterstützen – egal, welche Hautfarbe, Geschlecht oder Religion jemand hat“, sagte Gefreiter Gundlach als Rekrutensprecher in seiner Rede an seine Kameraden. „Die Ausbildung war nicht immer einfach, sie hat uns viel abverlangt und ließ uns über unsere Grenzen wachsen“, fügte er hinzu und dankte allen Ausbildern sowie Familien für die Unterstützung. Gundlach betonte: „Nur zusammen sind wir stark, das deutsche Volk zu verteidigen“.

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