PWG bleibt „Mint-freundlich“

Merzig · Das Peter-Wust-Gymnasium (PWG) Merzig darf sich weiterhin „Mint-freundliche Schule“ nennen. Dieses Prädikat erhielt die Schule erstmals vor drei Jahren für die besondere Förderung ihrer Schüler in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den so genannten Mint-Fächern.

 Gabriele Hewer, Schulleiterin des PWG in Merzig (4. v. r.), nimmt im Beisein von Bildungsminister Ulrich Commerçon (3. v. r.) die Auszeichnung als „Mint-freundliche Schule“ entgegen. Foto: Schule

Gabriele Hewer, Schulleiterin des PWG in Merzig (4. v. r.), nimmt im Beisein von Bildungsminister Ulrich Commerçon (3. v. r.) die Auszeichnung als „Mint-freundliche Schule“ entgegen. Foto: Schule

Foto: Schule

Als eine von 14 Schulen im Saarland wurde das Merziger Gymnasium nun vor kurzem ein weiteres Mal als "Mint-freundlich" ausgezeichnet. Insgesamt sind acht Schulen neu dabei, sechs wurden erneut zertifiziert. Ein Schwerpunkt in dem Fächerkanon Mathematik , Informatik , Naturwissenschaften und Technik war das entscheidende Kriterium für die Auszeichnung durch das Ministerium für Bildung und Kultur.

"Insgesamt tragen im Saarland nun 33 Schulen diesen Titel," zeigte sich Schirmherr und Bildungsminister Ulrich Commerçon bei der Verleihung erfreut. "Uns geht es vor allem darum, junge Menschen für berufliche Mint-Perspektiven zu gewinnen, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen - unabhängig von Herkunft und Geschlecht", erläutere Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Initiative "Mint Zukunft schaffen", das Ziel seiner Organisation. Seinen Worten nach werde die Initiative auch an Bildungslösungen für Flüchtlinge arbeiten. Sattelberger weiter: "Heute jedoch freuen wir uns zunächst, dass nunmehr bereits 970 Schulen in Deutschland den Weg als ,Mint-freundliche' Schule gehen und das Saarland erneut eine Spitzenstellung im bundesweiten Vergleich einnimmt."

Besonders erfreut zeige sich die Initiative über die zunehmende Zahl der saarländischen Grundschulen, die sich an dem Auszeichnungsverfahren bewerben und den bundesweit einheitlichen Kriterienkatalog erfüllen könnten. Auch Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer der ME Saar, sprach sich für die Intitative aus: "Immer mehr Schulen erkennen, dass eine Verbesserung der Ausbildung in den Mint-Fächern den Schülern Vorteile bringt. Eine Ausbildung oder ein Studium in technischen Fächern eröffnet sehr gute Berufschancen bei entsprechender Vergütung." "Die ,Mint-freundlichen Schulen ' werden von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch unterstützt", ergänzte Sattelberger. "Bundesweite Partner der Initiative zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft die Schulen aus, die bewusst Mint-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess."

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