Puppen, Teddys und mehr

Menningen · Petra Jager ist eine der Ausstellerinnen, die von Anfang an in Menningen dabei sind. Die versierte Hobbykünstlerin, die vor allem Puppen und Stofftiere fertigt, kommt immer wieder gerne zur Ausstellung.

 Petra Jager fühlt sich zwischen ihren Puppen und Stofftieren wohl. Foto: Michael Rauch

Petra Jager fühlt sich zwischen ihren Puppen und Stofftieren wohl. Foto: Michael Rauch

Foto: Michael Rauch

Puppen , Holzarbeiten, Häkelarbeiten, Kulinarisches und vieles mehr, werden diesen Sonntag im Merziger Stadtteil Menningen , feilgeboten. Dann öffnet der SPD-Ortsverein Menningen die Türen des Bürgerhauses und lädt die Bevölkerung für Sonntag, 22. November, zur Hobby-Ausstellung ein. Von 14 bis 18 Uhr werden rund 20 Aussteller ihre Waren anbieten und versuchen, sie an Frau oder Mann zu bringen. Als Ausstellerin der ersten Stunde wird die Harlingerin Petra Jager dabei sein. Sie hat bisher keine ausgelassen.

Umfangreiches Werk

Im Wohnzimmer von Petra Jager sind überall die Spuren ihres zeitintensiven Hobbys zu sehen. Holz-, Keramikpuppen und Stofftiere sind auf dem Tisch drapiert. An den Wänden hängen zahlreiche Bilder mit Stickereien. Eine kleine Auswahl nur - von der tatsächlichen Menge. Denn Jager macht alles, was mit Handarbeit zu tun hat. Über viele Jahre hinweg komme da schon so einiges zusammen, wie sie verrät. Es ist eine eigene Welt, die sich die Harlingerin in ihrem Heim geschaffen hat. Einige ihrer Arbeiten wird sie am Sonntag mitnehmen und damit die Ausstellung bereichern. Natürlich hofft sie, dass sie einiges davon verkauft. wird. "Viel wichtiger ist mir aber der Kontakt mit den anderen Ausstellern und den Besuchern", begründet Jager ihre Motivation. Hier könne sie sich austauschen, erklären und ein wenig fachsimpeln.

Gutes tun und verkaufen

Vor allem freue sie sich, Teil einer guten Sache zu sein. Denn die Aussteller bräuchten keine Standmiete zu zahlen. Dafür backt jeder zwei Kuchen, der am Sonntagnachmittag bei der Ausstellung an die Besucher verkauft wird.

Der Erlös aus dem Verkauf wird einer sozialen Einrichtung oder an Hilfsbedürftige gespendet. "Möglichst viel zu verkaufen, ist nicht meine Sache. Vielmehr ist es die Liebe zur Handarbeit, die mich antreibt." Sie habe schon ihr ganzes Leben lang gebastelt. Schön sei es, wenn sie ihre Arbeiten auch in der Öffentlichkeit zeigen könne.

Sie freue sich schon darauf, die anderen Aussteller zu treffen. Meist sei es ein fester Stamm, doch es kämen auch immer wieder neue dazu. Dafür sorgten immer die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Menningen , die die Ausstellung hervorragend organisierten. Vor allem denkt Jager hier an Rosi Gruhn. "Sie hat damals die Ausstellung mit ins Leben gerufen", blickt Jager zurück. Die langjährige Ortsvorsteherin sei bis heute die gute Seele der Veranstaltung, auch wenn sie vor wenigen Wochen vom Amt der Ortsvorsteherin zurückgetreten ist, weil sie den Wohnort gewechselt habe.

Dennoch, so glaubt Jager, werde die Ausstellung im Sinne von Gruhn weitergeführt. So sei es immer wichtig gewesen, dass die Aussteller einen Bezug zu Menningen haben und sich somit der regionalen Identität auf dem Bietzerberg verpflichtet fühlten.

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