Mit den Veranstaltungen orientiert sich die Gleichstellungsstelle an den Bedürfnissen von Frauen in verschiedenen Lebenslagen. "Es hat sich zwar viel getan, Frauen haben etwa bessere berufliche Chancen und sind rechtlich in vielen Bereichen den Männern gleichgestellt", sagt Bernadette Schroeteler, Kommunale Frauenbeauftragte des Landkreises Merzig-Wadern und Leiterin der Gleichstellungsstelle.

Dennoch bestehe Handlungsbedarf: "Frauen verdienen weit weniger als männliche Kollegen, im Alter kämpfen sie mit finanziellen Problemen", führt Schroeteler weiter aus. "Immer noch liegen Kindererziehung, Haushalt und Pflege von Familienmitgliedern bei den Frauen."

Die Frauenbeauftragte hofft, dass Vorträge und Seminare zum Wiedereinstieg in den Beruf genauso ansprechend sind wie Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung. Die Gleichstellungsstelle werde als Anlauf- und Vernetzungsstelle bei privaten und beruflichen Fragestellungen aufgesucht. Zu den Kernaufgaben zähle es, die Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnerinnen des Landkreises zu erfassen, um so Benachteiligungen entgegenzuwirken. Zudem sei sie in Kontakt mit Fraueneinrichtungen, Beratungsstellen und Organisationen. Sie biete durch eine umfassende Vernetzung ein Podium für frauenrelevante Themen. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich: "Es ist toll, dass wir mit dem umfangreichen Programm Frauen wieder viele Anregungen und Unterstützung für die persönliche Lebensgestaltung sowie Handwerkszeug für das Erreichen beruflicher Ziele anbieten können."

Ab sofort gibt's das Programm als Broschüre im Landratsamt und auf der Internetseite des Landkreises.

Infos: Gleichstellungsstelle, Tel. (0 68 61) 8 03 20, E-Mail: b.schroeteler@merzig-wadern.de, www.merzig-wadern.de/Frauen .